Michi Peter Turnier

Heidelberg. (OK) Zu Recht zufrieden zeigte sich Julia Gippert, geb. Peter, über den Ablauf des von ihr organisierten Gedächtnisturniers zu Ehren ihres Vaters Michi Peter. Auch im 20. Jahr nach dem frühen Tod des Heidelberger Hockeyidols hatte sie wieder ein sehr gut sortiertes Teilnehmerfeld zusammstellen können. Und das, obwohl der eigene Verein von den höheren Ligen derzeit nur träumen darf. Standesgemäß wurden dann auch die Sieger gekürt. Bei den Herren siegte Zweitbundesligist TG Frankenthal, der den erstaunlich guten HTC Würzburg im Endspiel mit 6:2 niederhielten. Bis dahin hatte der fränkische Regionaligaaufsteiger – wie auch die TG Frankenthal – alle fünf Spiele gewonnen. Im Damenwettbewerb setzte sich Wacker München im Endspiel gegen die TG Frankenthal durch, etwas überraschend, da die Pfälzerinnen der 1. Regionalliga angehören, München spielt eine Klasse tiefer.

 

 

Obwohl beide Teams des Hockey-Club Heidelberg am Ende des Klassements landeten – die Herren wurden letzte, die Damen vorletzte – sahen beide Trainer mehr Positives. Phillip Gippert befand, dass seine Spieler sein System schon weitgehend verinnerlicht haben, lobte insbesondere die Defensivleistung und sah die meisten Mängel in der Offensive. Sowohl die jungen Spieler als auch die drei Neuzugänge hätten sich bereits bestens ins Mannschaftsgefüge eingefunden. In den Gruppenspielen gefiel der HCH am besten gegen den Limburger HC, gegen den er lange fast gleichwertig mithielt. Erst in der Schlussphase konnten die Hessen auf 5:1 davonziehen. Die gehören freilich zu 2. Bundesliga, der HCH spielt in der Oberliga und sollte mit den bereits hier gezeigten Leistungen dort bestens mithalten können. Die 11 Treffer für den HCH erzielten: Eric Sattel (4), Matthias Schmitt (3), Max Hubert (2), Richard Henk, Felix Baumann.

 

 

HCH-Damentrainer Christoph Sambel nutzte das Turnier, um seinen recht großen Kader zu sichten und zu sortieren. Dass er gestern zeitweise eine ganze Formation von 17jährigen einsetzen konnte, gibt vor allem Hoffnung für die Zukunft. Natürlich erwiesen sich einige Stammspielerinnen als solide Stützen im Team. Das gilt besonders für die beiden Torhüterinnen Hanna Baumann und Friederike Jahns, für die umsichtige Iris Hesse, für die dynamische Nina Rolfs, die sich unter anderem als Torschützin auszeichnete – immerhin gingen fünf der erzielten zwölf Tore auf ihre Rechnung. Gut spielte auch Anneke Meier, die allerdings jetzt erst einmal das absolvierte Examen mit einer längeren Reise feiert und deshalb in den ersten Punktespielen nicht zur Verfügung steht. An der Torausbeute des HCH waren außerdem beteiligt: Vanessa Ratajczak, Paulina Reichert, Carla Spiegelhalder, Lisa Wurzer, Katharina Behr und Iris Hesse.

 

 

Siegertrainer Can Yurtseven von der TG Frankenthal würdigte die große Tradition dieses Turniers und freute sich über den gelungenen Einstieg seines Teams in die frische Hallensaison. Den Pokal und die Preise überreichten HCH-Vizepräsident Christoph Sambel und Michi Peters Witwe Gretel Peter.

 

 

 

 

 

Ergebnisse (in Auswahl)

 

 

Gegner des HCH in der Damen-Gruppe: TG Frankenthal (3:5), Rotweiß München (2:3), SC Frankfurt 1880 (2:2).

 

Zwischenrunde: Dürkheimer HC – HCH 1:3

 

Platzierungsspiel: Rotweiß München – HCH 3:2

 

Halbfinals:

 

Wacker München – Frankfurt 80 0:3

 

TG Frankenthal – HTC Stuttgarter Kickers 3:1.

 

Platz 3:

 

HTC Stuttgarter Kicker – SC Frankfurt 1880 6:2

 

Finale:

 

Wacker München – TG Frankenthal 6:3.

 

 

 

Gegener das HCH ind der Herrengruppe:

 

TG Frankenthal (0:5), Limburger HC (1:5), Wacker München (3:1).

 

Zwischenrunde: TSV Mannheim – HCH 4:10.

 

Platzierungsspiel: Wacker München– HCH 3:5.

 

Halbfinals:

 

TG Frankenthal – Dürkheimer HC 5:4,

 

HTC Würzburg – Limburger HC 4:3.

 

Platz 3:

 

Dürkheimer HC – Limburger HC 8:6.

 

Finale:

TG Frankenthal – HTC Würzburg 6:2

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