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Der HCH trauert um seinen ehemaligen Präsidenten Karlheinz Maier

Der Hockey-Club Heidelberg hat einen schweren Verlust erlitten: Karlheinz Maier ist vor einigen Tagen 78jährig überraschend gestorben. Zeitlebens war Hockey seine große Leidenschaft. In seinen Jugendjahren wurde er in alle Nachwuchsteams des Deutschen Hockeybundes berufen. Mit 17 wurde er Stammspieler im Bundesligateam des HCH. Sein Freund Michi Peter – laut Bildzeitung der „Beckenbauer des Hockey“ – taufte ihn „Schwarzenbeck“ und adelte damit seine unglaublich erfolgreiche Defensivstärke. Der damalige HCH-Torhüter Claude Seidler bestätigt, dass Karlheinz von allen Abwehrspielern, die im Laufe der Jahre vor ihm agierten, der zuverlässigste gewesen war. 1971 war er eine wichtige Stütze im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft, die der HCH damals in der Halle gegen den Berliner HC mit 12:3 gewann.

Nach seiner sportlichen Karriere blieb er dem Verein wie kein Zweiter verbunden. Er trainierte einige Teams, fungierte lange als Schiedsrichter, war wesentliches Mitglied der Boule-Gruppe, die sich allwöchentlich im HCH trifft. Er schrieb auch Berichte für die RNZ. Vor allem aber er fungierte er stolze 14 Jahre lang als Präsident des Traditionsvereins. Sein Führungsstil war zurückhaltend, wichtig waren ihm ausschließlich die Interessen des Vereins. 

Privat beschäftigte er sich gerne mit Poesie, las gute Literatur, fand Freude im Segeln und großen Wanderungen. Sein besonderes Interesse galt der Geschichte Heidelbergs, die er wie nur wenige kannte. Vom Charakter her war er eher zurückhaltend, aber im Zusammensein mit Freunden brillierte er mit seinem feinen, trockenen Humor. In den letzten acht Jahren war ihm sein Enkel Oskar neben seiner Tochter Anne-Kathrin die wichtigste Bezugsperson. DerHockey-Club Heidelberg trauert um einen wunderbaren Menschen und wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

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