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26. Oktober

(OK) Hockey total gab es am Wochenende im Sportzentrum West und in der benachbarten Pestalozzihalle zu erleben. Zum traditionellen Michi-Peter-Gedächtnisturnier waren zehn Damen- und sechs Herrenteams angereist. Die Damen spielten in zwei Gruppen und trafen in den Finalspielen auf den Gleichplatzierten aus der anderen Gruppe. 

Die FT Freiburg und Safo Frankfurt blieben ungeschlagen und qualifizierten sich fürs Finale. Die beiden Teams des Hockeyclub Heidelberg verpassten die jeweilige Spitze nur knapp. Freiburgs 3:2-Sieg gegen HCH I war recht glücklich, allein schon weil die HCH-Abwehrstrategin Antonia Hähnlein verletzt ausschied. In der anderen Gruppe erreichte HCH II gegen den späteren Turniersieger Safo Frankfurt ein 4:4. Im Endspiel ging Freiburg zwar 1:0 in Führung. Dann aber nahm Safo das Heft immer mehr in die Hand und siegte am Ende verdient mit 3:1.

Die HCH-Damen hatten in ihren Gruppenspielen ihr Pulver ein wenig verschossen. HCH II hatte die Gruppenphase sogar ungeschlagen überstanden und belegte punktgleich hinter Safo Platz 2. Im Finalspiel um den dritten Platz siegte dann aber der VfL Marburg mit 3:1. Die Hessinnen waren einfach abgebrühter und die Heidelbergerinnen schienen etwas ausgelaugt von den Gruppenspielen, vielleicht auch von der traditionellen Turnierparty am Samstagabend. In Marburgs Team war nur die Torfrau ein „Eigengewächs“, den weiteren Kader bildeten vor allem Studentinnen von auswärts, darunter zwei ehemalige Bundesligaspielerinnen. 

Auch HCH 1 verlor sein Platzierungsspiel. Bis kurz vor Schluss lag man gegen Wacker München zwar 3:2 vorne, ein Siebenmeter brachte Wacker den Ausgleich und die Wende: In den letzten beiden Minuten drehten die Münchnerinnen das Spiel zum 5:3-Erfolg.

Insgesamt zeigte sich der neue HCH-Damentrainer Niklas Krull angetan von den Leistungen seiner Schützlinge: „Obwohl wir erst zweimal in der Halle trainiert haben, ist unser System schon gut zu erkennen. Wir müssen allerdings noch daran arbeiten, in hektischen Situationen die Ruhe zu bewahren.“

Auch Leonard Teichmann, der Spielertrainer der HCH-Herren, war einigermaßen zufrieden: „Zwar ist noch nicht alles perfekt, das ist aber nach so kurzer Trainingszeit kein Wunder. Mit dem dritten Platz hinter Safo Frankfurt und Turniersieger TEC Darmstadt bin ich durchaus einverstanden, zumal wir uns gegen die beiden mit jeweils 2:3 gut gehalten haben. Erfreulich auch, wie sich die Neuzugänge bereits eingefügt haben. Für die schwere Saison scheinen wir gerüstet und wollen mit viel Energie loslegen.“

Im Auftaktspiel gegen Safo waren die Frankfurter insgesamt etwas zielbewusster. Zwar ging der HCH zweimal in Führung, am Ende aber setzte sich Safo mit 3:2 durch. Es folgten ein 2:1-Erfolg gegen den Ligakonkurrenten FT Freiburg und ein 7:0-Kantersieg gegen den HTC Würzburg.  Das 3:3 gegen Wacker München rettete Maximilian Hillemanns mit einer erfolgreichen Ecke in letzter Sekunde. Kurioserweise wiederholte sich diese Situation im späteren Platzierungsspiel, wo der HCH erneut auf Wacker München traf. Auch da tat sich der HCH gegen die extrem tief stehenden Münchner schwer, die mit ihren seltenen Kontern erfolgreiche Nadelstiche setzten. Kurz vor Schluss führten sie noch 2:1, bis Hillemanns Sekunden vor Schluss erneut den Ausgleich mit Ecke sicherstellte.

Turniersieger bei den Herren wurde TEC Darmstadt mit einem 1:0-Finalsieg gegen Safo Frankfurt.

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