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5. Oktober 2025

(OK) „Wir sind noch nicht angekommen in der neuen Liga. Es fehlt uns noch einiges an spielerischer Härte und Schnelligkeit.“ Nach drei verlorenen Spielen der Herren des Hockey-Club Heidelberg zieht Leonard Teichmann diese eher bittere Bilanz. Der Heidelberger Aufsteiger muss sich auf einen schwierigen Kampf gegen den Abstieg einstellen. Diese Erkenntnis drängt sich nach dem Auftritt des HCH am Samstag beim HTC Würzburg auf.

Bereits nach dem ersten Viertel hätte der HCH höher zurückliegen können als nur 1:0 durch Ecke. Aber da hatte der HCH Torwart Fabian Wamich einiges dagegen. Gegen Ende der ersten Halbzeit blitzte sogar Hoffnung auf: Vincent Spreng gewann einen Zweikampf, spielte einen klugen Pass zu Richard Henk, der eine der beiden HCH-Ecken herausholte; die wurde von Leonard Teichmann überzeugend verwandelt zum 1:1-Halbzeitstand. Das gab Auftrieb und der HCH spielte gleichwertig mit.

Allerdings war der Höhenflug nach der Pause trotz bester Vorsätze bald beendet. Ein Doppelschlag brachte die Vorentscheidung. Die Mainfranken setzten die Heidelberger immer mehr unter Druck und zwangen sie zu (auch leichten) Fehlern. Das brachte in der 36. und 38. Minute Würzburg die 3:1-Führung, die nicht mehr in Gefahr geriet. Im Gegenteil: Fünf Minuten vor Schluss schloss Würzburg eine feine Kombination zum 4:1-Endstand ab. Würzburgs Trainer Lukas Gövert resümierte nach der Partie: „Wir waren über weite Strecken äußerst dominant. Nach dem Heidelberger Ausgleich hatte ich allerdings kurz die Sorge, dass das Spiel kippen könnte.“

Die Damen hatten gestern große Mühe, den HC Ludwigsburg II zu besiegen. 50 Minuten lang rannten die Heidelbergerinnen mit durchaus sehenswertem Spiel gegen das schwäbische Abwehrbollwerk an; die letzte Entscheidung war dann aber meist die falsche, so dass nur wenige Torchancen zustandekamen; da fehlte dann aber die Präzision. Eine Eckenserie in der 51. Minute brachte die Erlösung. Antonia Hähnlein traf im Nachschuss. Fünf Minuten später spielte die gleiche Spielerin einen Traumpass in den Kreis. Anna Witt stand goldrichtig und vollendete zum 2:0. Der HCH stürmte weiter und vergaß die Absicherung. Valerie Schwarz nutzte dies bei einem schnellen Konter zum Anschlusstreffer. In der letzten Minute rettete HCH-Torfrau Gesa Harting mit einer reaktionsschnellen Abwehr den hochverdienten HCH-Sieg.

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