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22. September 2025

(OK) Der Hockey-Club Heidelberg hat am Samstagnachmittag bei Rotweiß München sein Auftaktspiel in der Regionalliga mit 0:3 verloren. Die Damen des HCH erkämpften gegen die Bundesligareserve des Mannheimer HC immerhin ein 2:2.

Die Herren mussten ihre Münchenreise unter denkbar schlechten Voraussetzungen antreten. Aus verschiedenen Gründen fehlten fünf Spieler. Angesichts dieser personellen Klemme war Spielertrainer Leonard Teichmann mit der Leistung seines Teams gar nicht unzufrieden: „Es fehlte nicht viel, um gleichwertig mitzuhalten. Allerdings waren die Münchner bei den Torszenen entschlossener.“ Der HCH kam gut ins Spiel, musste aber nach zehn Minuten einen ersten Dämpfer hinnehmen. Philipp Meidert schloss eine sehenswerte Kombination zum Führungstreffer ab. Danach hatte der HCH durchaus mehr vom Spiel, aber der entscheidende Schlag gelang nicht. Vorentschieden wurde das Spiel durch eine fehlerhafte Schiedsrichterentscheidung. In der letzten Minute vor der Pause gab es einen Siebenmeter wegen eines vermeintlichen Fußfehlers. Trotz des Einspruchs des zweiten Schiedsrichters blieb der Referee bei seiner Entscheidung. Den Siebenmeter verwandelte Münchens Spezialist Niklas Burger, der dann in der 47. Minute eine Ecke zum 3:0-Endstand folgen ließ.

Die HCH-Damen hätten ihr Spiel gegen den MHC II eigentlich gewinnen müssen. Nach der ersten Hälfte stand es 1:1. Marie Krauss traf zum 0:1; den Ausgleich bereitete Carolin Dreizler für Lisa Gutfleisch vor. In der 33. Minute gelang dann sogar die 2:1-Führung. Eine Eckenvariante war erfolgreich: Lisa Gutfleisch verwandelte nach Zuspiel von Leonie Metzke.

Aber in einer nervösen Schlussphase verspielten die Heidelbergerinnen den vollen Erfolg. Sie spielten überhastet und ungenau; das nutzten die Mannheimerinnen eine Minute vor Schluss zum erfolgreichen Konter, den Jette Bantow, Mannheims Beste, zum Ausgleich abschloss. Da war HCH-Torfrau Gesa Harting, Heidelbergs beste Spielerin, machtlos. Ihr und der schnellen Herausläuferin Lisa Gutfleisch war es weitgehend zu verdanken, dass keine der neun (!) MHC-Ecken im Tor gelandet war. Während MHC-Coach Torben Hendrichs mit der Punkteteilung zufrieden war, haderte HCH-Trainer Steffen Reichert mit dem unnötigen Ausgleichstor.

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