(OK) „Wir haben als Team unsere Qualität gezeigt. Obwohl der Aufstieg schon sicher war, wollten wir auch das letzte Spiel gewinnen. Mit dem Sieg bei Wacker München haben wir den Mannheimer HC II im Kampf um die Liga-Meisterschaft auf Distanz gehalten. Mit einer konsequenten Leistung haben wir überzeugend bewiesen, dass der Aufstieg vollauf verdient ist.“ Diese Bilanz zog hochzufrieden Leonard Teichmann nach dem klaren 5:1-Sieg bei Wacker München. Der Spielertrainer des Hockey-Club Heidelberg konnte wegen einer noch nicht ausgeheilten Verletzung sein Team nur von außen lenken, aber das gelang auch diesmal erfolgreich.
Im ersten Viertel lief es zwar noch nicht ganz rund bei den Heidelbergern, da spielte Wacker einigermaßen gleichwertig mit, aber bald nach Beginn des zweiten Abschnittes war dann eine erfolgreiche Ecke der Auftakt für einen durchaus meisterlichen Auftritt. Jan Liebau traf in der 19. Minute zum 1:0. Zwei Minuten später brachte ein Musterangriff das 2:0: Fabio Greco bediente Rodney Müller, dessen Schuss Münchens guter Torwart Jakob Scheidl noch parierte, aber Vincent Spreng vollendete artistisch aus der Luft. Kurz vor der Pause brachte ein weiteres Tor den HCH endgültig auf die Siegerstraße. Rodney Müllers Eckenschuss wurde zwar abgewehrt, aber Jonas Lorenz nutzte den Abpraller zum 3:0-Halbzeitstand.
Nach der Pause ließ – wohl im Gefühl des sicheren Sieges – die Konzentration etwas nach. München kam besser ins Spiel und dokumentierte das mit dem Anschlusstreffer zum 1:3. Maximilian Burrer ließ Heidelbergs Keeper Fabian Wamich mit platziertem Eckenschuss keine Chance. Der junge Torwart hatte dann aber mehrfach Gelegenheit, sein Können zu zeigen, und verhinderte mit guten Paraden Schlimmeres. Erwähnenswert ist hier auch Vincent Sprengs Rettungstat auf der Linie in der 46. Minute. Gleiches gelang auch Luke Grassdorf in der 57. Minute. Da stand es allerdings schon 5:1. Denn in einem überzeugenden letzten Viertel hatte der HCH zu meisterlichem Spiel zurückgefunden und dies mit zwei Toren dokumentiert. HCH-Kapitän Jonas Lorenz avancierte in der 52. Minute mit seinem zweiten Treffer zum „Man of the Match“; Robin Müller setzte nur eine Minute später den Schlusspunkt zum 5:1-Endstand.