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29. Juni 2025

(OK) Während die Herren des Hockey-Club Heidelberg nach dem gestrigen 1:1in Bietigheim den Aufstieg in die Regionalliga feiern dürfen, müssen die HCH-Damen diese verlassen. Die spielten am Samstag bei der TG Frankenthal ihr letztes Spiel. Für beide ging es um den Abstieg: Wer verliert, muss die Regionalliga verlassen. Dieses Schicksal traf Steffen Reicherts Schützlinge. Die Begegnung war eine von der Sorte, von der es in dieser Saison zu viele gegeben hat. Die Heidelbergerinnen kämpften aufopferungsvoll und spielten durchaus überlegen: Wieder hatten sie mehr Spielanteile als die Gegnerinnen, gewannen mehr Zweikämpfe, die Defensive hatte alles im Griff, die Torfrau Gesa Harting brauchte sich nur einmal mit einer Abwehr auszeichnen, die TG Frankenthal hatte nur eine zweite Chance, der HCH ein halbes Dutzend. Der Unterschied: Frankenthal traf (unhaltbar), der HCH blieb ohne Zählbares; auch sechs (!) Strafecken verpufften wirkungslos. Nach der siebten verhängte Schiedsrichter Sascha Schwalb einen Siebenmeter für den HCH, den er allerdings nach Rücksprache mit seinem Kollegen Marco Lenz zurücknahm. Das war gleich nach Beginn des letzten Viertels in der 47. Minute. Danach spielte der HCH deutlich überlegen und kam zu weiteren Chancen, die beste als Annabel Bohns Stecher denkbar knapp am Tor vorbeiflog. In der 54. Minute fiel dann die Entscheidung: Maja Ackermann schlug eine perfekte Flanke, die Eleni Tatou zum entscheidenden Tor verwertete. Nach dem Abpfiff sah man viele Tränen bei den Heidelbergerinnen. Aber im Schlusskreis wurde mutig der Wiederaufstieg in der kommenden Saison beschworen.

Es war eine gewaltige Spannung, die sich nach dem 1:1 der HCH-Herren in Bietigheim entlud. Seit der 14. Minute führten die Schwaben mit 1:0. Jeremias Mang hatte die einzige BHTC-Ecke unhaltbar verwandelt. Diesem Rückstand rannte der HCH übers ganz Spiel hinterher. Es gelangen letztlich nur ganz wenige Torszenen. Mehrfach hatte Bietigheim sogar die Chance, den Vorsprung zu erhöhen. Beide Teams kämpften bei brütender Hitze buchstäblich bis zum Umfallen. Vor allem im letzten Viertel diktierte der HCH das Spielgeschehen, allerdings blieben Torszenen selten. Diesmal hatte der HCH allerdings dann doch das Glück auf seiner Seite und belohnte sich für eine insgesamt erfolgreiche Saison. Sein Abwehrchef Jan Liebau schaltete sich immer mehr ins Angriffsspiel ein. Einer seiner Vorstöße brachte in der letzten Minute die einzige HCH-Ecke ein; diese wurde noch zweimal wiederholt. Bietigheim klärte mit einem Ausball. Maximilian Hillemann brachte den Ball von der Auslinie zu Nico Schorlemer, der den Torschützen Niklas Krull bediente. Sein Nachschuss landete im Bietigheimer Kasten und bescherte dem HCH den jetzt schon sicheren Aufstieg.

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