· 

01. Juni 2025

 (OK) Die Damen des Hockey-Club Heidelberg können mit dem Doppelwochenende nicht zufrieden sein. Dabei schmerzt weniger die 0:5-Niederlage gegen den THC Hanau am Sonntagnachmittag als das doch magere 1:1 gegen den Wiesbadener THC. Der haushohe Favorit Hanau sicherte sich mit seinem Sieg vorzeitig den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Im Spiel gegen Wiesbaden ließen die Heidelbergerinnen am Samstag eventuell wichtige Punkte gegen den Abstieg liegen. Aber von einer Vielzahl von Chancen nutzte der HCH nur eine zum Tor. Schon im ersten Viertel gab der HCH den Ton an, aber Führungstreffer gelang Wiesbaden, als in bereits in der 6. Minute Juliana Schmitz-Roeckerath eine Abwehrlücke erfolgreich nutzte.

Ab dem zweiten Viertel dominierte dann der HCH das Spiel und kam auch schnell zum Ausgleich. Anna Witt schlenzte die Kugel aus spitzem Winkel sehenswert ins Toreck und profitierte von Marie Spillers überlegtem Zuspiel. In der Folge hatten die HCH-Angreiferinnen mehrfach beste Torgelegenheiten. Die agile Livia Jain schoss gleich zweimal Wiesbadens gute Torhüterin Pauline Tutsch an, zwei Ecken scheiterten schon bei der Hereingabe und blieben ebenso wirkungslos wie die späteren vier im Verlauf des Spiels.

Im letzten Viertel startete der HCH eine Schlussoffensive; die beste Chance hatte Leonie Metzke, die drei Minuten vor Schluss das Tor knapp verfehlte.

Dass man am Sonntag gegen Hanau kaum eine Chance hatte, war schon deshalb zu befürchten, da die hochmotivierten Hessinnen mit einem Erfolg sich vorzeitig die Meisterschaft sichern konnten. Nach der Niederlage räumte HCH-Trainer Steffen Reichert ein: „Heute waren wir in allen Belangen unterlegen. Gestern war mehr drin als nur der eine Punkt.“ Während der HCH im ganzen Spiel keine einzige Torchance erspielte, machte Hanau aus dem Dutzend bester Gelegenheiten fünf Treffer. Die beiden HCH-Torhüterinnen Julia Seefried und Gesa Harting verhinderten Schlimmeres.

Die am Wochenende spielfreien HCH-Herren haben bereits morgen die Bundesligareserve des Mannheimer HC zu Gast. Der MHC hat seine letzten drei Spiele jeweils hoch gewonnen und möchte die Serie fortsetzen und den HCH als Tabellenführer ablösen. Da hat HCH-Spielertrainer Leonard Teichmann einiges dagegen: „In unserem letzten Heimspiel wollen wir nochmal alles geben und mit Kampf und Bissigkeit den Mannheimern den Schneid abkaufen.“ Da alle zuletzt fehlenden Stammspieler wieder einsatzbereit sind, könnte das mit einem konzentrierten Auftritt auch gelingen.

Kontakt

Harbigweg 16

69124 Heidelberg

geschaeftsstelle@hc-heidelberg.de

Telefon: 0159-06386000

unser Premiumpartner


Unsere Partner