(OK) Die Teams des Hockey-Club Heidelberg müssen sich am Wochenende auswärts bewähren. Die Herren treten am Samstag beim TSV Grünwald und am Sonntag beim Münchner SC II an. Die Damen reisen zu einem Sechs-Punkte-Spiel nach Bad Kreuznach. Die Rheinhessinnen sind derzeit mit 5 Punkten Schlusslicht, der HCH hat immerhin 9 Zähler auf dem Konto. Da könnte ein Sieg ein vorentscheidender Schritt weg vom Tabellenende sein. Der wäre allein schon deshalb wichtig, weil den Schützlingen von Trainer Steffen Reichert danach noch ein schwieriges Schlussprogramm bevorsteht. Reichert sieht durchaus Erfolgschancen: „Ich hoffe, dass wir mit einer konzentrierten Leistung wichtige Punkte gegen den Abstieg einfahren, auch wenn wir den Ausfall von Ina Müller und Lisa Gutfleisch kompensieren müssen.“ Seine Kapitänin Leonie Metzke schließt sich an: „Wir wissen, dass ein Punktgewinn in Kreuznach besonders wertvoll wäre. Mit unseren zuletzt gezeigten Leistungen sollte der auch möglich sein.“ Das Heimspiel im letzten September gewann der HCH 4:1.
Während die Damen eher den Kampf gegen den Abstieg im Auge haben, liebäugeln die Herren mit dem Aufstieg. Da stehen dem aktuellen Spitzenreiter allerdings schwere Hürden im Weg. Von den sechs Schlusspartien muss der HCH fünf auswärts austragen. Zwei davon gehen am Wochenende in München über die Bühne. Gegen beide Gegner hat der HCH in der Vorrunde nur knapp gewonnen. HCH-Spielertrainer Leonard Teichmann hat aus den Spielen einige Erkenntnisse gewonnen und versucht sein Team dementsprechend einzustellen: „Der TSV Grünwald hat sich im Heimspiel als giftiger, unangenehmer Gegner gezeigt. Ich hoffe, dass wir jetzt besser zurechtkommen, da wir die Spielweise des Aufsteigers nun kennen. Auch das Sonntagspiel wird uns alles abverlangen; die MSC-Bundesligareserve ist mit vielen jungen Talenten gespickt, deren Spielfreude konsequent eingedämmt werden muss.“ Beim HCH fehlen leider einige Stammspieler. Nicht dabei sind Niklas Krull, Jonas Lorenz und Nicolaus Schorlemer. Unsicher ist der Einsatz von Jan Krauss und Jan Liebau.