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13. Januar 2025

(OK) Dass der Hockey-Club Heidelberg nach dem Feld auch in der Halle in die 2. Regionalliga aufsteigt, ist nach dem Wochenende unwahrscheinlich geworden. Am Samstag besiegten die Heidelberger zwar den HC Ludwigsburg II mit 11:6, zogen aber am Sonntag beim Mannheimer HC mit 5:6 den Kürzeren. Da dem SV Böblingen am Vortag ein 4:3 gegen den MHC gelungen war, scheint angesichts des Restprogramms der Aufstieg den Schwaben sicher. Auch die HCH-Damen können mit ihrer aktuellen Situation nicht zufrieden sein; sie verloren am Samstag in Ludwigsburg mit 1:7. So belegen sie weiterhin den vorletzten Platz in der Tabelle, zwei Punkte vor Schlusslicht Bietigheim.

 

Allerdings war vor allem die Höhe der Niederlage etwas unglücklichen Umständen zuzuschreiben. Ludwigsburg ging mit zwei umstrittenen Toren 2:0 in Führung, Christina Mackel schaffte aber bald den Anschlusstreffer. Nach dem 3:1 blieb dieser Spielstand bis zehn Minuten vor Schluss bestehen. Dann nahm HCH-Trainer Steffen Reichert seine Torfrau zugunsten einer weiteren Feldspielerin heraus. Diese Maßnahme blieb allerdings erfolglos; das angestrebte Powerplay gelang nicht. Während der HCH mehrfach an der sehr guten HCL-Torfrau Helen Unkel scheiterte, kam Ludwigsburg viermal in erfolgreiche Schussposition vor das verwaiste Heidelberger Tor.

 

Herrenspielertrainer Leonard Teichmann war nach der Niederlage beim MHC II frustriert: „Wegen einer verschlafenen ersten Halbzeit müssen wir alle realistischen Aufstiegshoffnungen begraben. Wir haben zu unserer wahren Qualität leider erst in der zweiten Halbzeit gefunden – zu spät.“ In der ersten Hälfte schienen die jungen Wilden des MHC den HCH überrollen zu wollen. Als der HCH gleich nach der Halbzeit auch noch einen Treffer zum 5:0 verschenkte, schien das Spiel gelaufen. Danach spielte aber fast nur noch der HCH und arbeitete sich kampfstark Tor um Tor heran – je zweimal trafen Niklas Krull und Rodney Müller, einmal Kapitän Teichmann. Der MHC nutzte allerdings ein weiteres Geschenk zum zwischenzeitlichen 6:2. Das reichte zum knappen Sieg.

 

So nützte das souveräne 11:6 vom Samstag letztlich nichts. Auch im Spiel gegen Ludwigsburg hatte der HCH freilich eine schlechte Phase, in der das Spiel noch hätte kippen können. Die Heidelberger führten zum Ende des dritten Viertels locker mit 9:2, kassierten aber bis zur 56. Minute vier Tore in Folge zum 9:6. Dann hatte der HCL sein Pulver verschossen. Für den HCH trafen: Rodney Müller (4), Leonard Teichmann (3), Niklas Krull (2), Jonas Lorenz und Maximilian Hillemanns.

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