· 

2. Dezember 2024

 (OK) Heidelbergs Hockeydamen tun sich noch recht schwer in der 2. Regionalliga. Am Samstag erkämpften sie sich immerhin einen 2:1-Erfolg gegen den Münchner SC II, gestern aber setzte es gegen die Nachwuchstruppe des Bundesligisten Mannheimer HC eine deutliche 3:8-Niederlage. Die HCH-Herren fuhren am Samstag beim HC Heilbronn einen 9:5-Sieg ein.

Wenn die HCH-Damen sich in der Liga halten wollen, muss sich noch einiges zum Besseren wenden. Vor allem im gestrigen Spiel gegen den MHC wurden die Schwachstellen deutlich. Keine der acht Ecken fand ins Ziel – der MHC traf bei neun Versuchen immerhin dreimal; vor dem gegnerischen Tor war man einfach zu harmlos. Am auffälligsten aber ist die überhohe Fehlpassquote, die vor allem im Mannheimspiel den Eindruck entstehen ließ, dass man in Unterzahl agiere. Das erste Viertel war noch einigermaßen ausgeglichen, dann aber gewann der MHC, angetrieben von der herausragenden Jugendnationalspielerin Giulia Schubert, immer mehr die Oberhand. 2:6 stand es zur Pause. Der MHC ließ dann nichts mehr anbrennen. Für den HCH trafen: Lisa Gutfleisch (2) und Christina Mackel.

Dass das Spiel gegen München gewonnen wurde, verdankten Steffen Reicherts Schützlinge zum Teil der erstaunlichen Abschlussschwäche der Bayerinnen. Die kam freilich auch durch den kämpferischen Widerstand der Heidelberger Damen zustande. Außerdem hatte HCH-Torfrau Julia Seefried einen Sahnetag erwischt. Die Tore fielen innerhalb von fünf Minuten: Nach dem 0:1 in der 9. Minute war postwendend Marlene Stein nach einer Balleroberung erfolgreich. Die gleiche Spielerin bereitete auch den Siegtreffer vor; Lisa Gutfleisch nutzte ihr präzises Zuspiel.

HCH-Spielertrainer Leonard Teichmann war mit dem Auftritt seines Teams in Heilbronn weitgehend zufrieden. Zu Recht lobte er die kämpferische Leistung der ganzen Mannschaft. Allerdings beklagte er zwei selbstverschuldete schlechte Phasen, die den erst am Ende klaren Erfolg gefährdeten. Nach 20 Minuten lag der HCH scheinbar klar mit 4:0 vorne, ließ aber dann den Aufsteiger auf 3:4 herankommen (32. Min.). Rechtzeitig nahm man aber wieder das Heft in die Hand: Jonas Lorenz schaffte – bestens vorbereitet von Rodney Müller – das 3:5; Noah Elsässer bediente Niklas Krull zum 3:6 (48. Min.). Dem folgte aber ein erneuter Einbruch. Heilbronn kam – begünstigt von leichten Fehlern – auf 5:6 heran. Aber in den letzten fünf Minuten machte der HCH dann doch alles klar. Jonas Lorenz traf mit Ecke, Rodney Müller krönte seine gute Leistung mit Tor Nr. 8. Den Schlusspunkt setzte Niklas Krull zum 5:9. Die weiteren HCH-Tore erzielten Maximilian Hillemanns, Leonard Teichmann, Rodney Müller und Jan Liebau.

Kontakt

Harbigweg 16

69124 Heidelberg

geschaeftsstelle@hc-heidelberg.de

Telefon: 0159-06386000

unser Premiumpartner


Unsere Partner