(OK) Gleich im ersten Spiel der neuen Hallenrunde haben die Herren des Hockey-Club Heidelberg eine schwierige Aufgabe vor sich. Am Samstag müssen sie auswärts bei der Bundesligareserve des HC Ludwigsburg antreten. Die Schwaben sind in der letzten Saison aus der Regionalliga abgestiegen und wollen diese Scharte unbedingt wieder auswetzen. So verwundert es nicht, dass sich Spielertrainer Leonard Teichmann nur vorsichtig optimistisch äußert: „Die offensive Spielweise des HCL sollte uns zwar liegen, aber gerade dieser Gegner hat uns in der Vergangenheit ziemlich zu schaffen gemacht. Das Spiel wird für uns auf jeden Fall eine erste Standortbestimmung bringen.“ Leicht wird es jedenfalls nicht für den HCH, dem zum Saisonauftakt aus privaten Gründen mit Rodney Müller und Jan Liebau zwei wichtige Spieler fehlen. Entscheidend wird wohl sein, ob die HCH-Abwehr, in der Noah Elsässer sein Hallendebüt feiert und Jonas Castor im Tor Sicherheit ausstrahlen soll, dem schwäbischen Angriffswirbel standhält. Immerhin hat man beim Michi-Peter-Turnier (MPT) gesehen, dass die dort siegreichen Heidelberger auch gegen starke Konkurrenten gut bestehen können. HCH-Vizekapitän Jonas Lorenz sieht die Sache so: „Dass wir zu Anfang gleich auf den wohl spielstärksten Gegner – und das auch noch auswärts – treffen, ist eine echte Bewährungsprobe. Die Teamchemie bei uns stimmt jedenfalls bestens und wir wollen an unsere gute Leistung im MPT anknüpfen. Unser Saisonziel lautet: Wir wollen so lang wie möglich oben mitspielen.“