Heidelberg. (OK) Sowohl die Damen als auch die Herren des Hockey-Club Heidelberg präsentieren sich am Samstag in wichtigen Heimspielen. Erst haben die Damen es mit der TG Frankenthal zu tun; danach treffen die Herren auf die Bundesligareserve des TSV Mannheim. Bei beiden Gegnern hat der HCH in der Vorrunde 2:1 gewonnen. Das soll natürlich gerne wiederholt werden.
Die HCH-Damen haben nach einer längeren Durststrecke am letzten Wochenende endlich wieder gesiegt und setzen alles daran, dies gegen die Pfälzerinnen zu wiederholen. Jeder Punkt könnte für die Heidelbergerinnen den Platz in der Regionalliga stabilisieren. Kapitänin Leonie Metzke, die nach einigen Lehrgängen auf die Aufnahme ins französische U-21-Team hoffen darf, gibt sich vorsichtig: “ Wenn wir die positive Stimmung und Leistung aus dem letzten Spiel mitnehmen und zuhause wieder überzeugend auftreten, können wir den positiven Trend fortsetzen. Es zählt jeder Punkt, und wir haben im Hinspiel bereits bewiesen, dass wir Frankenthal schlagen können. Nichtsdestotrotz ist die TG ein starker Gegner, den wir auf keinen Fall unterschätzen dürfen.“ Dazu wird sicherlich die Erinnerung an das Vorspiel im letzten September verhelfen, wo der HCH erst in Rückstand geriet, dann aber mit sehr gutem Spiel das Blatt noch wenden konnte.
Für die HCH-Herren geht es darum, nach dem wenig erfolgreichen München-Wochenende wenigstens einigermaßen den Anschluss nach oben zu wahren. Leicht wird das schon deswegen nicht, weil mit Maximilian Hillemanns und Florian Liebhart zwei wichtige Abwehrspieler aus privaten Gründen fehlen werden. HCH-Vizekapitän Jonas Lorenz meint: „Dieser Ausfall ist nur schwer zu kompensieren. Aber unser Kader ist groß genug, um die Lücke zu verkraften. Gegen die spielfreudigen Mannheimer werden wir allerdings ans Limit gehen müssen. Ich erwarte einen äußert offensiven Gegner. Aber wir haben unser Ziel, oben in der Liga mitzumischen, noch nicht aufgegeben.“ Beim Hinspiel im Herbst kostete es den HCH zunächst erhebliche Mühe, dem Ansturm der Mannheimer Jungtalente standzuhalten, woran damals Fabian Wamich im HCH-Tor wesentlichen Anteil hatte. Erst in der zweiten Hälfte schwamm man sich allmählich frei und erkämpfte einen wichtigen Sieg.