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28. April 2024

(OK) Das Lokalderby der HCH-Herren gegen die Bundesligareserve des Mannheimer HC II endete am Samstag 3:3. Mit etwas mehr Glück hätte der HCH sogar gewinnen können. Die Heidelberger Damen zahlten beim Wiesbadener THC Lehrgeld: Die cleveren Hessinnen waren bei ihrem 2:0-Erfolg nicht viel besser, aber routinierter.

 

Das Herrenspiel war geprägt von Sturmläufen der Mannheimer Nachwuchstruppe. Eine Halbzeit lang war die stabile HCH-Abwehr mit Felix Schües als Organisator, dem sicheren Nole Fischer und dem aufopfernd verteidigenden Maximilian Hillemanns aber kaum zu überwinden. Die HCH-Vorstöße waren dagegen effektiv: Nach einer langen Ecke blockte Nico Schorlemer den Ball für Georg Gute, der zum 1:0 traf (9. Minute). Sehenswert war der Rückhandschuss, mit dem Rodney Müller in der 24. Minute auf 2:0 erhöhte. In der 25. Minute schloss Nico Schorlemer einen Konter zum 3:0 ab; Jonas Lorenz und Maximilian Hillemanns hatten die Vorarbeit geleistet. Kurz vor der Pause verkürzte Lenn Hoffmann für den MHC mit Ecke.

Zu Beginn der zweiten Hälfte verpasste der HCH die Vorentscheidung. Geburtstagskind Niklas Krull holte eine Ecke heraus, die wegen einer Körperabwehr zum Siebenmeter führte. Der wurde allerdings vergeben, bald danach blieb eine 4:1-Überzahl ungenutzt, ein späterer Torschuss verfehlte das MHC-Tor um Haaresbreite. Der MHC nahm nun mehr und mehr das Heft in die Hand. Der HCH wehrte sich aufopfernd. Fünf Minuten vor Schluss gelang Joris Hähnlein der Anschlusstreffer. Der Ausgleich fiel dann kurz vor Schluss: Der Schiedsrichter hatte zunächst auf Abschlag für den HCH entschieden, korrigierte sich dann zu Gunsten des MHC, ohne dem HCH Zeit zu lassen, sich zurück zu orientieren. Es kam zu einer MHC-Ecke, die nach Meinung des HCH fehlerhaft ausgeführt wurde. Es folgte eine zweite, die den Ausgleich einbrachte.

 

Die HCH-Damen spielen ein ansehnliches Hockey, aber der Torabschluss klappt zu selten. So verlief auch die Partie beim Wiesbadener THC. Die Heidelbergerinnen hatten deutlich mehr Spielanteile, aber die Tore machte der WTHC. In der 9. Minute führte Maike Wallas Notbremse zu einem berechtigten Siebenmeter, der das frühe 1:0 für Wiesbaden bedeutete. Der HCH ließ sich nicht entmutigen und spielte zeitweise überlegen. Das entscheidende Tor gelang aber Wiesbaden. In der 51. Minute fing sich der offensiv spielende HCH einen Konter ein. Eine Wiesbadener Angreiferin kam in den Kreis und traf den Pfosten des HCH-Tores. Anstatt den Ball aus der Gefahrenzone zu bringen, blieb die HCH-Abwehr passiv und ließ den erfolgreichen Nachschuss zum 2:0 zu.

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