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1.Oktober 2023

 (OK) Aufsteiger Hockey-Club Heidelberg musste am Samstag gegen den HTC Stuttgarter Kickers einen Dämpfer hinnehmen. Denn die Heidelbergerinnen kamen – so sah das auch ihr Trainer Steffen Reichert – „nicht an ihr zuletzt gezeigtes Niveau heran. Wir haben nie so richtig ins Spiel gefunden. Uns ist nur Stückwerk gelungen.“ Und das reichte nicht, um die ebenfalls nur mittelmäßigen Schwäbinnen zu besiegen. Die Stuttgarterinnen hatten das Spiel weitgehend im Griff. Nach einigen hoffnungsvollen Szenen in den ersten Minuten kam der HTC immer besser ins Spiel, während der HCH eher unkonzentriert wirkte, zu viele Fehlpässe spielte und in der Offensive recht harmlos agierte. Die gegnerische Torfrau Nia Bérénice Meichsner hatte im ganzen Spiel praktisch nichts zu tun, während HCH-Torfrau Leonie Goldberg gut beschäftigt war. Die zweite HTC-Ecke wehrte sie sicher ab, aber der Nachschuss wurde abgefälscht und war so unhaltbar (24. Minute). HCH-Kapitänin Talea Hyweege sah zu Recht ihr Team in der zweiten Hälfte verbessert, aber es gelang nicht, das Spiel noch zu drehen. Es blieb beim 0:1.

Besser lief es gestern für die Heidelberger Herren. Sie besiegten die Bundesligareserve des Münchner SC mit 3:1. Der HCH ging bereits in der 3. Minute in Führung. Leonard Teichmanns Flanke führte zu einem Fußfehler; die fällige Ecke verwandelte Jan Liebau. Danach übernahmen die Münchner weitgehend das Kommando. Die HCH-Abwehr geriet unter massiven Druck. Aber die HCH-Abwehr hielt stand, bestens organisiert von Andreas Laßmann. Im zweiten Viertel schien den Heidelbergern die Luft ausgegangen zu sein. Schnelle Ballverluste erleichterten dem MSC das Geschäft, der seine zahlreichen Chancen aber nur zum Ausgleichstreffer nutzte. Mehrfach scheiterten man an HCH-Keeper Fabian Wamich.

Erstaunlich war dann, wie stark der HCH in die zweite Hälfte startete. Bereits in den ersten Minuten ließ man zunächst einige klare Torgelegenheiten aus. So scheiterte Niklas Krull am Torwart, Leonard Teichmann stürzte, als er ins leere Tor schieben wollte und Jonas Lorenz verzog bei einem Eckennachschuss. Die Ecke hatte HCH-Debütant Nicklas Henk herausgeholt, der sich bei seiner Premiere gut ins Team einfügte. In der 41. Minute gelang dann der vorentscheidende Angriff. Jan Liebau passte perfekt zu Rodney Müller, der mit einem schwierigen Rückhandschuss Münchens Torwart überwand. Acht Minuten später traf Jakob Herberg zum 3:1; er profitierte von Rodney Müllers glänzender Vorarbeit. Weitere Konterchancen folgten, blieben aber ungenutzt. Zwei Minuten vor Schluss krönte Fabian Wamich seine herausragende Leistung, als er einen Siebenmeter von Münchens Julius Abegg parierte. HCH-Kapitän Noel Fischer resümierte: „Das war ein extrem intensives Spiel gegen einen starken Gegner. Unsere Abwehrleistung war entscheidend.“

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