(OK) Gleich zweimal haben die Damen des Hockey-Club Heidelberg Gelegenheit zu zeigen, ob sie in der Regionalliga mithalten können. Bereits heute Abend spielen sie ab 19 Uhr gegen Mitaufsteiger Dürkheimer HC und am Sonntag treten sie bei der TG Frankenthal an; die TGF ist aus der 2. Bundesliga abgestiegen.
Trainer Steffen Reichert setzt darauf, dass seine Spielerinnen die hohe Niederlage beim Ligafavoriten HC Ludwigsburg verkraftet haben, und erwartet nun, dass gegen die Pfälzer Konkurrenz einige Punkte herausspringen. In einem Vorbereitungsspiel hat sein Team vor zwei Wochen die Dürkheimerinnen besiegt, die übrigens am letzten Samstag gegen Frankenthal 1:3 verloren haben. Seine Kapitänin Leonie Metzke kann Reichert zwar nicht einsetzen – sie wird wegen eines Muskelfaserrisses ein paar Wochen fehlen –, aber mit Marlene Stein und Julia Schneider stehen zwei wichtige Spielerinnen nach einer Verletzung wieder zur Verfügung. Einige andere Änderungen sind außerdem in Planung. Ein Schwerpunkt in der Vorbereitung ist die Verbesserung des Defensivverhaltens. Das ließ im Ludwigsburger Auftaktspiel nach einem guten ersten Viertel einiges zu wünschen übrig.
Eine stabile Abwehr ist auch Voraussetzung für ein erfolgreiches Abschneiden am Sonntag in Frankenthal. Die TGF hat zuletzt in Dürkheim gewonnen, ist also recht stark einzuschätzen, obwohl nach dem Bundesligaabstieg einige starke Spielerinnen den Verein verlassen haben.
Nach dem erfolgreichen Auftakt bei Wacker München müssen die HCH-Herren erneut auswärts antreten. „In Böblingen erwartet uns eine schwere Aufgabe, dort gab es immer knappe und sehr hart geführte Spiele. Erfolgreich können wir nur sein, wenn uns eine ähnlich geschlossene Mannschaftsleistung gelingt wie am letzten Wochenende.“ So lautet Niklas Krulls wohl zutreffende Analyse. In der letzten Saison setzte es in Böblingen eine klare Niederlage. Auch Julius Donat warnt vor zu viel Euphorie nach dem gelungenen Auftakt. Der HCH-Kapitän hat in München durchaus noch taktische Fehler beobachtet, die in Böblingen nicht unterlaufen dürfen. Dazu sind die Schwaben einfach zu stark. Immerhin steht – im Gegensatz zum Münchenspiel – der komplette Kader zur Verfügung.