· 

16. September 2023

(OK) Viel Lehrgeld mussten die Damen des Hockey-Club Heidelberg am Samstagnachmittag beim HC Ludwigsburg zahlen. Denn der HCL machte schon zum Auftakt der Regionalliga klar, dass er nach Höherem strebt. Der Aufstieg in die Bundesliga ist das Ziel der Schwäbinnen. Mit einem souveränen 8:0-Erfolg gegen die doch etwas überforderten Heidelbergerinnen machte Ludwigsburg dazu den ersten Schritt.

Trotz der hohen Niederlage hat Heidelbergs Trainer Steffen Reichert aber auch Positives gesehen, so etwa, dass sein Team das erste Viertel torlos überstand. Im zweiten Abschnitt verloren die Heidelbergerinnen aber die bis dahin durchaus eingehaltene Ordnung. Dass mit Leonie Metzke, Julia Schneider und Melina Müller das komplette Mittelfeld verletzungsbedingt fehlte, wurde nun schmerzlich spürbar. Ludwigsburg erzielte drei Treffer bis zur Halbzeit. Damit war das Spiel entschieden. Der HCH kämpfte wacker, aber die Gegnerinnen erwiesen sich in Spielanlage, Zweikampfstärke und Passgenauigkeit klar überlegen und zogen auf und davon.

Aus der Sicht von Steffen Reichert waren zwar ein, zwei Tore für sein Team durchaus möglich, aber – so der erfahrene Coach: „Wir müssen aus dieser Lehrstunde die richtigen Erfahrungen mitnehmen. Ich gehe davon aus, dass wir am kommenden Donnerstag gegen unsere Aufstiegskolleginnen vom Dürkheimer HC erheblich besser aussehen werden.“

Besser lief es für die HCH-Herren, die zum Auftakt in der 2. Regionalliga einen 4:2-Sieg bei Wacker München landeten. Julius Donat freute sich nach dem Spiel, dass sein Team auch ohne Trainer eine überzeugende Leistung ablieferte. Denn sowohl kämpferisch als auch spielerisch überzeugten die Heidelberger, am meisten im ersten Viertel, in dem sie ihre Chancen in Tore umsetzten. Niko von Schorlemer traf im Nachschuss, Jan Liebau stellte mit einer Ecke und einem Siebenmeter die 3:0-Führung her. Nach einem zweiten Viertel ohne Höhepunkte wurde es im dritten turbulent. Felix Winkler und Yannick Eckhardt verkürzten auf 3:2. Eine Heldentat von HCH-Torhüter Fabian Wamich gegen Felix Winkler verhinderte in der 53. Minute den Ausgleich. Wenig später brachte ein Bilderbuchkonter die endgültige Entscheidung. Niko von Schorlemer bediente Leonard Teichmann zum vierten Treffer. Yannick Eckhardt, der aus beruflichen Gründen Heidelberg in Richtung München verlassen hat und jetzt bei Wacker spielt, fand den Sieg seines alten Teams zwar verdient, aber bedauerte, dass Felix Winkler frei vorm HCH-Tor in Fabian Wamich seinen Meister fand.

Kontakt

Harbigweg 16

69124 Heidelberg

geschaeftsstelle@hc-heidelberg.de

Telefon: 0159-06386000

unser Premiumpartner


Unsere Partner