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5. Februar 2023

Mit einem überzeugenden 10:5-Sieg gegen den HC TSG Heilbronn hat der Hockey-Club Heidelberg die Tür zum Wiederaufstieg in die Oberliga weit aufgestoßen: Da der bisherige Spitzenreiter HC Ludwigsburg III zu Hause gegen den VfB Stuttgart verlor, hat der HCH vor dem letzten Spieltag die Tabellenführung übernommen. Am nächsten Sonntag geht es in Bietigheim um alles oder nichts.

Heilbronn leistete vor allem in der ersten Hälfte hartnäckigen Widerstand und hielt das Spiel weitgehend offen. Erst nach der Pause bekam der HCH immer mehr die Oberhand. Maßgeblich war daran Felix Schües mit seinem Hattrick im dritten Viertel beteiligt. Dass er auch noch eine scharfe Ecke auf der Linie klärte, krönte diesen Höhenflug. Da das Team insgesamt seine Erwartungen erfüllte, konnte HCH-Trainer Steffen Reichert eine zufriedene Bilanz ziehen: „Wir haben mit einem konzentrierten Auftritt einen starken Gegner in Schach gehalten. Ecken- und überhaupt die Chancenverwertung haben meine Erwartungen voll erfüllt. Mit einer solchen Teamleistung haben wir auch in Bietigheim eine gute Chance.“ Die weiteren HCH-Torschützen: Julius Donat (2), Leonard Teichmann, Hendrik Asgarzadeh, Elias Elsässer, Jakob Herberg und Noel Fischer.

Die HCH-Damen beenden ihre Saison mit einem standesgemäßen 6:1-Erfolg beim VfB Stuttgart. Die Heidelbergerinnen waren in jeder Phase überlegen und hätten sogar höher gewinnen können. Ihren scheidenden Trainern Sebastian Ratajczak und Patrick Schaus schenkten sie immerhin einen sicheren Sieg. Die HCH-Tore erzielten Florentine Kraut (2), Lisa Gutfleisch, Maike Walla, Marlene Stein und Leonie Andratschke.

Durch diese Niederlage bleibt der VfB Stuttgart Schlusslicht und die TSG Rohrbach hat aus eigenen Kräften den Klassenerhalt geschafft. Allerdings ist dennoch die Hockey-Geschichte der TSG Rohrbach beendet. Zu groß waren die Personalnöte geworden, kein Trainer stand mehr zur Verfügung, kein Nachwuchs ist vorhanden. Die Konsequenz: die Spielerinnen, die weitermachen wollen, werden in Zukunft den HCH verstärken. Spielführerin Jessica Hagmann bedauerte mit einem „weinenden Auge das Ende dieser tollen Mannschaft“; ein wenig tröstet sie sich damit, dass die verschworene Gemeinschaft außerhalb des Sports weiterbestehen soll. Ihre Qualität stellten die Rohrbacherinnen gestern gegen den HC Ludwigsburg im ersten Viertel nochmal unter Beweis; da ließen sie keinen Treffer zu. Erst danach setzte sich der Spitzenreiter mit Ecken und guten Kombinationen durch. Torfrau Lucia Stratesteffen hielt, was zu halten war, Anna Schneider und Aliki Karavassilis verteidigten gut. Dennoch stand es am Ende 1:10. Den Ehrentreffer hatte Rohrbachs beste Akteurin Katrin Schneider erzielt.

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