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17. Dezember 2022

19 Tore in zwei Spielen erlebten die Heidelberger Hockeyfans am Samstagnachmittag im Sportzentrum Mitte. Allerdings gaben zu Freude Anlass nur die elf Treffer der HCH-Damen in der Oberliga im Spiel gegen den VfB Stuttgart. Anschließend spielte ein desolates HCH-Herrenteam gegen den Bietigheimer THC und ging mit 0:8 unter. Im dritten torreichen Spiel kamen die Damen der TSG Rohrbach beim Spitzenreiter HC Ludwigsburg II mit 0:13 unter die Räder.

Die Damen des Hockeyclub kauften von Anfang an den Stuttgarterinnen jeglichen Schneid ab. In den ersten Minuten trafen Rebekka Dannenfeldt, Marlene Stein und Leonie Metzke.         Vor der Viertelpause machte Talea Hyweege mit einer platzierten Ecke das 3:0. Im zweiten Viertel gab es drei weitere Tore. Zweimal war Juline Hackbarth erfolgreich. Sie war für die erkrankte Lisa Gutfleisch eingesprungen und vertrat sie im ganzen Spiel sehr gut. Nach einem sehenswerten Alleingang übers ganze Spielfeld stellte Talea Hyweege den 7:0-Halbzeitstand her.

HCH-Torhüterin Amelie Epp konnte auch in der zweiten Hälfte eine ruhige Kugel schieben. Nur einmal – in der 50. Minute – musste sie eingreifen, so sicher beherrschte ihr Team die Gegnerinnen. Mit zwei Ecken, verwandelt von Leonie Metzke und Christina Mackel, baute man die Führung aus. Im letzten Viertel war dann die spielintelligente Emma Schröder an den letzten Treffern beteiligt. Erst holte sie eine Ecke heraus, die erneut Christina Mackel verwandelte, und mit einem präzisen Zuspiel gab sie Marlene Stein die Gelegenheit, ihre vorzügliche Leistung mit einem weiteren Tor zum 11:0-Endstand zu krönen.

Was im zweiten Spiel des Tages die HCH-Herren gegen den Bietigheimer HC boten, war extrem ernüchternd. Zwar fehlte eine Handvoll Stammspieler wegen diverser Erkrankungen, aber auch dem restlichen Kader hätte man eigentlich einen Erfolg gegen das bisherige Verbandsliga-Schlusslicht zugetraut. Doch nach etwa zehn gleichwertigen Minuten sank die HCH-Leistungskurve im gleichen Tempo, wie sie beim BTHC stieg. Ausgelöst wurde das Tief offenbar von den beiden Toren, mit denen man in der Schlussphase des Viertels in Rückstand geriet. Die Bietigheimer übernahmen nun die Spielkontrolle und konterten die Heidelberger immer wieder aus. Die Widerstandsenergie schwand dahin, die Fehler häuften sich und daraus folgend die Tore. Der desaströse Endstand: 0:8.

Nichts zu holen gab es auch für die TSG Rohrbach beim HC Ludwigsburg. Praktisch ohne Auswechselspielerin leistete die TSG tapferen Widerstand, aber mit fortschreitendem Spiel waren die Kräfte bald verbraucht. Für die verletzte Kapitänin Jessica Hagmann führte mit großem Einsatz Aliki Karavassilis das Team. (OK)

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