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4.Dezember 2022

Eine Halbzeit brauchten gestern die Herren des Hockey-Club Heidelberg, um das Spiel gegen den VfB Stuttgart einigermaßen in den Griff zu bekommen. Der VfB hatte in den ersten 30 Minuten sowohl mehr als auch bessere Chancen. Ein Glück, dass HCH-Keeper Jonas Castor Schlimmeres verhindern konnte. An der 2:0-Führung der Schwaben zur Pause traf ihn keine Schuld.

Nach der mehr oder minder „verschlafenen ersten Hälfte“ – so HCH-Trainer Steffen Reichert – änderte Reichert, letztlich erfolgreich, die Taktik. Mit offener Raumdeckung wurde das gegnerische Spiel stark eingeschränkt und die Wege zum Tor kürzer. Felix Schües traf in der 33. Minute zum Anschlusstor; in der 35. glich Julius Donat mit Ecke aus; in der 40. brachte Schües nach Musterpass von Florian Liebhart den HCH in Führung, die der VfB nochmals egalisierte. Zwei Minuten vor Schluss sicherte Liebhart mit Ecke den 4:3-Sieg.

Die HCH-Damen mussten beim 1:3 gegen den HC Ludwigsburg ihre erste Saison-Niederlage hinnehmen. Nur zeitweise spielten die Heidelbergerinnen auf dem gleichen Niveau. Allerdings fehlte ihnen die Effektivität. Im Spiel aus der Abwehr in den Angriff war zu viel dem Zufall überlassen, was häufig gegnerische Konter ausgelöste. Dramatisch schlecht war auch die Eckenausbeute; alle fünf blieben erfolglos.

In der vielversprechenden Anfangsphase waren die Heidelbergerinnen noch weitgehend gleichwertig. Aber der HCL erhöhte bald den Druck und kam in der 13. Minute zur Führung. Trotz weiterer Chancen blieb es dabei bis zur Halbzeit. Im dritten Viertel fiel dann mit zwei HCL-Treffern die Vorentscheidung. Der HCH versuchte weiter dagegenzuhalten; es reichte aber nur zu einem Gegentreffer, erzielt von Lisa Gutfleisch. Der realistische Vergleich mit den Ludwigsburgerinnen lässt deren Sieg verdient erscheinen und versetzt den Aufstiegshoffnungen des HCH einen deutlichen Dämpfer.

Eher mit Abstiegssorgen plagt sich die TSG Rohrbach, deren Gastspiel beim SSV Ulm am Samstag mit einer herben 2:11-Klatsche endete. Im ersten Viertel hielt die TSG gut mit (1:1). Aber als TSG-Spielführerin Jessica Hagmann in der 15. Minute mit Verletzung ausschied, war die TSG ohne Auswechselspielerin und geriet bei nachlassenden Kräften ins Hintertreffen. Die beiden TSG-Tore erzielten Jessica Hagmann und Nora Wolf.

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