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9. Oktober 2022

Nach einer 3:0-Niederlage beim SV Böblingen am Samstag fuhr der Hockey-Club Heidelberg gestern einen 2:1-Erfolg gegen den starken VfB Stuttgart ein. Die HCH-Damen besiegten den den Mannheimer HC II mit 4:0.

 

 In Böblingen war der HCH in den ersten Minuten überlegen, was sich auch in zwei – allerdings erfolglosen – Ecken spiegelte. Im zweiten Viertel war Böblingen gleichwertig und der HCH lief immer häufiger in gefährliche Böblinger Konter. Vielleicht wäre das Spiel anders verlaufen, wenn Richard Henk in der 27. Minute nicht das Tor verfehlt hätte.

 

Der Abwärtstrend des HCH setzte sich in der zweiten Halbzeit kontinuierlich fort. Den Böblingern merkte man bei allen Aktionen an, dass sie unbedingt gewinnen wollten. Mit drei Toren (49., 53. und 60. Minute) gelang das dann auch überzeugend.

 

Gestern zeigte der HCH sein besseres Gesicht. Die stabile Abwehr, in der sich auch der junge Torwart Fabian Wamich mehrfach auszeichnete, wehrte die zahlreichen Vorstöße der ambitionierten Stuttgarter ab. Besondere Moral zeigten die Heidelberger in den letzten zehn Minuten, als sie nach einem Wechselfehler in doppelter Unterzahl spielten.

 

Die 1:0-Führung erzielte Rodney Müller bereits in der 3. Minute mit Ecke; diese hatte Niklas Krull herausgeholt. Weitere Tore fielen in der nächsten halben Stunde nicht mehr, obwohl es beiderseits einige Torszenen gab. Johannes Samulowitz traf dann mit einem Sonntagsschuss in der 46. Minute zum Ausgleich. Der HCH kämpfte weiter; belohnt wurde er mit einer Ecke – herausgeholt von Niklas Krull –, die Rodney Müller in der 51. Minute zum Siegtreffer verwandelte. Es folgten die hektischen zehn Schlussminuten, die der HCH mit höchstem Einsatz bravourös überstand. Jetzt geht es in die Winterpause, immerhin als Tabellenzweiter hinter dem unglaublich starken ASV München.

 

Die HCH-Damen überzeugten bei ihrem Sieg gegen den MHC in allen Belangen. Vor allem – und natürlich entscheidend: Die Offensive war zählbar erfolgreich und die Defensive, in der die junge Pia Hübner besonders viel Sicherheit ausstrahlte, ließ sich nicht ausspielen. Torfrau Friederike Jahns musste nur eine Glanztat vollbringen, als sie drei Minuten vor Schluss einen Schuss von Mannheims bester Lucia Koblischke abwehrte. Die Tore erzielten Leonie Metzke nach sehenswerter Eckenvariante (13.), Lisa Gutfleisch mit einem unwiderstehlichen Solo (17.), Anna Witt nach Metzkeflanke (30.) und Talea Hyweege mit spektakulärem Schuss vom Kreisrand. (OK)

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