Heidelberg. (OK) Wenig zu erben gab es für die beiden Heidelberger Vertreter in der Hockeyoberliga Baden-Württembergs. Dem HC Heidelberg erteilte der HC Ludwigsburg eine torreiche Lehrstunde, die TSG Rohrbach bleibt nach der 0:2-Niederlage gegen den VfB Stuttgart weiterhin punktloses Schlusslicht.
Nur im ersten Viertel hielt der HCH dem Druck des Ludwigsburger Aufstiegsfavoriten stand. Da schlug man sich achtbar und zeigte sogar ein paar vielversprechende Angriffe. Im zweiten Viertel drehte der HCL mächtig auf. Nach zehn Minuten stand es 0:3 trotz durchaus ordentlicher Abwehrarbeit. Aber die bestens ausgebildeten Schwäbinnen waren einfach überlegen und hatten dazu noch mit Jule Fischer und Grace Rahd zwei herausragende Nachwuchsnationalspielerinnen als Regisseurinnen.
In der zweiten Halbzeit lief die Tormaschine dann auf höchsten Touren. Der HCH konnte am Ende seiner fehlerfreien (!) Torhüterin Stella Bonnmann noch dankbar sein, dass man „nur“ 0:11 unterlegen war. Dennoch gab es für Sebastian Ratajczak und sein Team anerkennende Worte von Ludwigsburgs Trainer Daniel Weißer: „Wenn wir mit Ende der Saison in die Regionalliga aufsteigen, die für uns nur Zwischenstation auf dem Weg in die Bundesliga ist, könnte das junge HCH-Team bald ganz oben in der Oberliga mitmischen.“