Hier ist der Bericht aus der Rhein-Neckar-Zeitung vom 06.10.2020, Seite 6:
"Hockey-Club zieht Bilanz
Hauptversammlung des HCH
Kirchheim. (sokr)
Für den Hockey-Club Heidelberg (HCH), einen der ältesten Hockeyvereine Deutschlands, ging eine Ära zu Ende: Nach über 30 Jahren in verschiedenen Ehrenämtern wurde am vergangenen Freitag, bei der
Jahreshauptversammlung des Vereins, Karlheinz Maier verabschiedet. Seit 2011 bekleidete er das Amt des Präsidenten des Vereins. Für den nun freien Posten fand sich bisher noch kein Nachfolger,
weshalb Vizepräsident Michael Henk auf absehbare Zeit an der Spitze des Vereins stehen wird. Die Versammlung war eröffnet worden mit dem Gedenken an zwei verdiente Vereinsmitglieder, die 2019
gestorben sind: Ute Stocker war neben anderen Ämtern von 1982 bis 2005 erfolgreiche Jugendwartin des Vereins. Otto Black tat sich vor allem als Trainer hervor. Er führte 1971 den Club sogar zur
Deutschen Meisterschaft in der Halle.
Im weiteren Mittelpunkt der Versammlung stand der Rückblick auf das vergangene Jahr 2019 – wegen der Pandemie konnte das Treffen erst jetzt stattfinden. Mit Freude wurde festgestellt, dass die
Mitgliederzahl leicht zugenommen hat. Auch die Finanzen befinden sich – so berichtete Vizepräsident Finanzen Michael Kreckel – im gesunden Gleichgewicht. Über die neue Initiative „Proud Partner“,
die sich auf die Suche nach Sponsoren begibt und schon erfolgreich begeben hat, berichtete Ulf Selle: Angeboten werden verschiedene Stufen der Partnerschaft mit unterschiedlichem finanziellem
Engagement. Einiges bleibt jedoch auch beim Alten: Die Vizepräsidenten Sport und Finanzen, Christoph Sambel und Michael Kreckel,wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Für kurzzeitige Ernüchterung sorgten die Berichte der Abteilungsleiter Christoph Sambel und Steffen Reicher: Sie machten den Mangel an ehrenamtlicher Tätigkeit zum Thema. Die beiden wollen nun
die Zusammenarbeit mit den Eltern der vielen Jugendlichen, die im Verein Hockey spielen, stärken. Unterstützt wird diese Aktion von Jenny Müller und Tommy Retzke. Die Hoffnung ist, durch eine
gezieltere persönliche Ansprache mehr Menschen für die Mitarbeit im Verein zu begeistern."