Vorbereitungsturniere

Vor Beginn der Hallensaison treffen sich die Hockeyvereine zu Vorbereitungsturnieren. Eines der traditionsreichsten veranstaltet alljährlich der Hockey-Club Heidelberg zu Ehren des zu früh verstorbenen Hockeyidols „Michi“ Peter. Auch dieses Jahr war das Michi-Peter-Gedächtnis-Turnier wieder ein großer Erfolg. Cheforganisatorin Julia Gippert – die Tochter des Namensgebers – hatte ganze Arbeit geleistet. In den beiden Hallen des Sportzentrum Süd rollte am Samstag und am Sonntag fast ununterbrochen die Hockeykugel. Erfreulich aus Heidelberger Sicht war das Abschneiden der Gastgeber. Die Herren erreichten immerhin einen unerwarteten Platz zwei; auch die Damen überraschten mit Platz drei in der Endabrechnung.

Die von Sebastian Ratajczak betreuten Heidelbergerinnen fanden sich im Laufe des Turniers immer besser zusammen. Nach einem eher schwachen 2:2-Auftakt gegen Schwabach besiegten sie Rosenheim (3:2) und Neunkirchen (5:3), was ihnen den ersten Platz in ihrer Gruppe und die Teilnahme an der Finalrunde einbrachte. Da unterlagen sie zweimal nur knapp gegen zwei Regionalliga-Teams. Gegen Safo Frankfurt stand es am Ende 0:2 und gegen den Turniersieger Frankfurt 80 2:3.

Das junge Team brillierte insgesamt mit bemerkenswerter Kampfkraft, vor allem in der Defensive. Da glänzte – wie immer – Torfrau Friederike Jahns, stark hier auch Neuzugang Janne Jungenkrüger, die unermüdlichen Paula Brandl und Carla Spiegelhalder. Im Spiel nach vorne gefielen Nina Rolfs und Alexandra Heberle. Co-Trainer Ratajczak zeigte sich durchaus zufrieden: „Mein Team hat insgesamt eine Superleistung abgeliefert. Die neuen Spielerinnen waren bereits bestens integriert. Ich hoffe auf eine gute Saison.“ Die HCH-Torschützinnen waren Nina Rolfs (4), Carla Spiegelhalder, Alexandra Heberle (je 3), Lisa Gutfleisch, Joana Graf und Anna Lintz.

Auch die HCH-Herren überzeugten. Trainer Phillip Gippert urteilte: „Unsere Defensive stand, in der Offensive müssen wir noch effektiver werden. Der große Umbruch im Team scheint zu gelingen.“ Besonders bemerkenswert, wie erfolgreich sich einige nachgerückten Spieler in ihre Rollen einfanden wie Linus von Wedel und Laurenz Filbry. Auch sein herausragender Torhüter Jonas Castor zeigte sich positiv überrascht, wie gut es die vor ihm spielenden jungen Spieler machten: „Das gibt mir Hoffnung, dass wir die bevorstehende harte Runde einigermaßen unbeschadet überstehen.“ Wie die Damen blieben die Herren in der Gruppenphase unbesiegt: Mit Schwabach (4:4) und Neunkirchen (1:1) teilte man sich die Punkte. Wacker München wurde mit 3:0 bezwungen. Im Finalspiel traf man erneut auf Schwabach und unterlag den kampfstarken Franken mit 2:4. Da war die Abwehr zunächst etwas desorientiert und ließ bis zur Hälfte drei mehr oder minder vermeidbar scheinende Tore zu. Erst dann wachte der HCH auf und kam wenigstens noch zu Ehrentreffern. Auch Michi Peters Witwe Gretel Zugck zeigte sich angetan von den sportlichen Leistungen, übte aber scharfe Kritik an dem schlechten Zustand der Halle (Schmutz, sanitäre Verhältnisse).

Die Tore für den HCH erzielten Thorben Hendrichs, Ole Sturm, Jonas Lorenz, Matthias Schmitt (je 2), Julius Donat und Yannick Eckhardt.

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