Viele Tore am Wochenende

Zehn Tore sieht man im Hockey selten. Wer am Samstag nicht zum Spiel des HC Heidelberg kam, hat sich einen interessanten Torreigen entgehen lassen. Nur die 4:6-Verteilung der Treffer trübte die Stimmung der Heidelberger Fans ein wenig. Allerdings – so räumte auch HCH-Trainer Phillip Gippert ein – war der Sieg der Nachwuchstruppe des Bundesligisten durchaus verdient. Die Mannheimer überzogen den HCH von Anfang an mit einer wahren Daueroffensive; dem HCH blieben da nur Konter, die freilich durchaus sehenswert waren. Ein Doppelschlag in der 7. und 8. Minute brachte den zunächst etwas schläfrigen HCH früh ins Hintertreffen. Immerhin gelang dem an diesem Tag sehr gut spielenden Matthias Schmitt  der Anschluss und dem Abwehrchef Sebastian Ratajczak per Ecke der Ausgleich. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff ging der MHC aber erneut in Führung, die er gleich nach der Pause zum 2:4 ausbaute. Nach dem erneuten Anschlusstreffer durch Jonas Lorenz beendete die erfolgreiche Ecke des Australiers Brodee Foster die Erfolgsaussichten des HCH. Matthias Schmitt traf in der 53. Minute zwar zum 4:5; aber nur eine Minute später beendete der MHC einen Konter mit seinem sechsten Tor.

Auch die HCH-Damen hatten es in der Oberliga mit der Bundesligareserve des MHC zu tun. Ihnen gelang ein Auftritt auf Augenhöhe, mit dem sie – das sah auch MHC-Trainer Lemmen so – durchaus auch den Sieg verdient hätten. Aber – so HCH-Kollege Christoph Sambel – die Heidelbergerinnen „verschliefen“ die Anfangsphase, in der sie den 0:1-Rückstand hinnehmen mussten, als der MHC seine einzige echte Chance in der ersten Hälfte nutzte. Erst in der 53. Minute gelang der HCH-Offensive – immer wieder angetrieben von der herausragenden Carla Spiegelhalder – der Ausgleich, als Charlotte Gutensohn ihre gute Leistung nach Vorarbeit von Franziska Flecken mit dem 1:1 krönte. In der HCH-Abwehr überzeugten besonders Torfrau Friederike Jahns, Nina Rolfs und Paula Brandl.

Der Höhenflug der TSG Rohrbach geht weiter: Gestern siegte sie beim VfB Stuttgart 1:0. Die Winter-Truppe liegt damit weiterhin punktgleich mit Spitzenreiter HC Ludwigsburg ganz vorne. Das Siegtor ging auf das Konto der bewährten Eckenschützin Vanessa Zühlke, die in der 20. Minute traf. Rohrbachs Sieg gegen die eher schwachen, konfus spielenden Schwäbinnen hätte leicht noch deutlicher ausfallen können und war somit klar verdient. Die Leistung ist umso höher einzuschätzen, als man wegen einiger Ausfälle ohne Auswechselspielerin antreten musste.

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