Sehr gutes Hockey

Aus der Sicht des Hockey-Club Heidelberg stand das Schlüsselspiel am Samstag Nachmittag gegen den Feudenheimer HC unter einem unglücklichen Stern. Denn der HCH lieferte – wie zuletzt immer – einen äußerst kampfstarken Auftritt und hielt in dem sehenswerten Spiel bestens mit den Mannheimer Jungtalenten mit.
Das sah zwar zunächst etwas anders aus. Denn die Feudenheimer brauchten nur drei Minuten, um mit 2:0 vorne zu liegen. Aber der HCH fing sich und ging seinerseits in der 15. Minute mit 4:3 in Führung. Den Feudenheimern erzielten in der 18. Minute der Ausgleich zum 4:4-Pausenstand. Weitere Gegentreffer verhinderte – gewohnt sicher – HCH-Torhüter Jonas Castor.
Der herausragende Till Rostalski brachte den HCH in der 35. Minute noch einmal in Führung. Nach weiteren zwei Treffern des FHC und einem des HCH stand dann in der 51. Minute 6:6 und alles deutete auf eine gerechte Punkteteilung hin. Ausgerechnet in der letzten Minute aber wurden die Heidelberger durch eine krasse Fehlentscheidung des schwäbischen Schiedsrichterpaares, das bis dahin tadellos gepfiffen hatte, entscheidend benachteiligt. Feudenheim nutzte die klar unkorrekte Ausführung eines Freischlages zum 7:6-Siegestreffer. Till Rostalski und Max Hubert, die beide ein sehr gutes Spiel ablieferten, hatten je zwei Treffer erzielt. Zwei weitere gingen auf das Konto von Routinier Eric Sattel. Nach dieser Niederlage muss der HCH seine letzten Hoffnungen, oben noch mitmischen zu können, begraben, da Feudenheim sich fast uneinholbar an die Spitze gesetzt hat.
Da nützte dem HCH auch der gestrige 8:2-Erfolg gegen Freiburg nichts. Erneut spielte der HCH weitgehend überzeugend und erfreute das Publikum mit sehenswerten Treffern. In der 53. Minute – da stand es 6:2 – nahm Freiburg seinen Torhüter zugunsten eines Feldspielers heraus; der HCH antwortete mit der gleichen Maßnahme und kam zu zwei weiteren Treffern. Fast das ganze Team war an der Torausbeute beteiligt: David Müller (2), Max Hubert, Nils Berger, Till Rostalski, Eric Sattel, Matthias Schmitt und Julian Fischer.
Auch die HCH-Damen siegten. Sie ließen dem Tabellenzweiten Mannheimer HC II beim gestrigen 4:1 keine Chance. Vor allem in der ersten Halbzeit sah man von Mannheims Nachwuchstalenten nur wenig Gutes. Umso mehr vom HCH, der mit schönen Toren die Grundlage für den Sieg legte. In der 15. Minute setzte sich Kapitänin Anneke Meier energisch zum 1:0 durch, ein überraschender Rückhandschuss der auffällig guten Nina Rolfs brachte das 2:0. Die gleiche Spielerin verwandelte eine Ecke zum 3:0-Pausenstand. Danach machte der MHC mehr Druck, kam aber nur zu einem Tor, was wesentlich auch an der absolut sicheren Johanna Bimmermann im HCH-Tor lag. Als Nina Rolfs in der 57. Minute nach Mustervorlage der kampfstarken Paula Brandl ihren dritten Treffer erzielt hatte, war das Spiel endgültig entschieden.
In der Verbandsliga veranstalteten die Damen der TSG Rohrbach gegen das Schlusslicht HC Esslingen ein munteres Toreschießen, das durchaus auch zweistellig hätte enden können. Die Esslingerinnen hatten sich offenbar von vorneherein aufgegeben. Von einem Kampf ums Überleben in der Liga war jedenfalls nichts zu spüren. Für die TSG trafen Jessica Hagmann (5), Vanessa Zühlke (2), Anna Winter und Katrin Schneider.

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