Wochenend-Spiele

Trotz des scheinbar klaren 0:3 beim Nürnberger HTC II befand HCH-Trainer Phillip Gippert die Niederlage seines Teams als „unnötig“. Denn der Hockey-Club Heidelberg spielte am Samstag bei den Franken auf dem gleichen Niveau wie die Reserve des Bundesligisten. Nur einen Schönheitsfehler hatte der Auftritt des HCH: Die Zahl der guten Chancen war zwar in etwa gleich, aber die Abschlüsse waren beim HCH zu harmlos. Nürnberg war in diesem entscheidenden Punkt cleverer. Der HCH startete gut, hatte auch Chancen, aber Nürnberg nutzte seine erste durch Tim Kerckhoff zur Führung (10. Minute). Ein Konter in der 21. Minute konnte der HCH nur per Foul stoppen, Max Lassen traf mit dem fälligen Siebenmeter zum 2:0. Nach der Pause hatte der HCH einige – letztlich erfolglose – Kreissituationen. Zählbares gab es aber nur für die kaltschnäuzigen Nürnberger; in der 52. Minute schoss Tim Kerckhoff vom Schusskreisrand auf Tor, die Kugel wurde abgefälscht und landete zum 3:0-Endstand im HCH-Tor.

Heidelbergs Damen waren da erfolgreicher. Rohrbach landete beim Schlusslicht TSV Ludwigsburg einen wichtigen 2:1-Erfolg. Die HCH-Damen erkämpften beim Mannheimer HC II durch ein 0:0 immerhin einen Punkt. Es hätte leicht mehr sein können. Aber auch klare Torchancen wurden ausgelassen. Während HCH-Torfrau Friederike Jahns nur wenige Male beschäftigt wurde, stand Mannheims Goalie vielfach im Blickpunkt und ließ sich einfach nicht bezwingen. Auffälligste Spielerin beim HCH war die abwehrstarke Johanna Bimmermann. Co-Trainer Sebastian Ratajczak lobte den wirklich ansehnlichen Auftritt seiner Damen und bedauerte, dass „viele Chancen leider vergeben wurden“.

Die TSG Rohrbach startete am Samstag recht unkonzentriert ins Spiel beim TSV Ludwigsburg und lag schnell 0:1 zurück. Der frühe Gegentreffer wirkte aber als Weckruf. Die TSG nahm nun immer mehr das Heft in die Hand und belohnte sich in der 25. Minute mit Jessica Hagmanns Ausgleichstreffer. Die zweite Hälfte verlief über lange Zeit ausgeglichen. Beiderseits gab es gute Tormöglichkeiten. In der 60. Minute hatte Jessica Hagmann eine solche, als sie nach einem Konter frei auf Ludwigsburgs Torfrau zulief, die sich nur mit einem Foul behelfen konnte. Den Siebenmeter verwandelte Sofia Bergallo sicher. Rohrbachs Trainer Daniel Winter registrierte eine kontinuierliche Leistungssteigerung seines Teams in den letzten Spielen und geht nun „beruhigt in die Winterpause.“

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