Gute Ansätze, aber leider chancenlos

Gegen die mit Altinternationalen, Jungnationalspielern und aktiven Bundesligaakteuren gespickte Bundesligareserve des Mannheimer HC hatte der Hockey-Club Heidelberg im Eröffnungsspiel der 2. Regionalliga letztlich keine Chance. In der Anfangsphase hatte man den Eindruck, der HCH könne einigermaßen mithalten. Denn auch nach der schnellen Führung des MHC (9. Minute) tauchten die Heidelberger mehrfach gefährlich vor dem MHC-Tor auf, aber es fehlten die konsequenten Vollstrecker. Von denen hat aber der MHC II mehr als genug. Dass das 0:2 erst kurz vor der Pause fiel, war zu einem guten Stück dem HCH-Torhüter Jonas Castor zu verdanken. Aber gegen die maßgerechte Flanke des Olympiasiegers Niklas Meinert und den folgenden Kunstschuss des alten Kämpen Stepan Bernatek war auch er chancenlos (34. Minute). Nach dem dritten MHC-Treffer gleich nach der Pause (38. Minute) war der Widerstand der Heidelberger gebrochen. Marc Dehoust, der neue Co-Trainer des HCH, analysierte dementsprechend nach dem Spiel: „Nach der Pause fehlte uns die Kraft, der spielerischen Überlegenheit des MHC Entscheidendes entgegenzusetzen.“ Dass der MHC über tödliche Eckenschützen verfügt, bewies er dann mit zwei weiteren Toren (Koßnig in der 56. und Gruber in der 68. Minute). HCH-Trainer Phillip Gippert anerkannte die Überlegenheit des MHC „neidlos“ und sah trotz der hohen Niederlage zu Recht „gute Ansätze“ bei seinem Team.

 

Zum Auftakt der Oberliga verloren haben auch die Damen der TSG Rohrbach, die – ersatzgeschwächt – dem VfB Stuttgart trotz tapferen Widerstandes einen 2:1-Sieg überließen. Zwar gelang Sofia Bergallo nach Stuttgarts Eckentor in der 21. Minute umgehend der Ausgleich, aber die bissigen Schwäbinnen ließen danach nicht mehr viel zu. Gleich nach der Pause gelang Henriette Commichau der Siegtreffer. Danach warf die TSG noch einmal alle Kräfte nach vorn, blieb aber erfolglos.

 

Besser machten es die HCH-Damen, die gegen den SSV Ulm bereits ihren zweiten Sieg landeten. Dabei gefiel besonders, dass der Sieg mit ansehnlichen spielerischen Mitteln errungen wurde. Vor allem in der ersten Halbzeit war der HCH deutlich überlegen und hätte höher führen können als 2:0. Nach einer Spielunterbrechung wegen eines gewaltigen Wolkenbruchs ließ beiderseits das gute Spielniveau nach und es blieb den beiden Treffern. Juline Hackbarth feierte mit ihrem Treffer zum 1:0 ein prächtiges Debüt; das zweite Tor erzielte die starke Nina Rolfs.

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