Die Damen des Hockey-Club Heidelberg sind erfolgreich in die neue Saison gestartet. Trotz eines personellen Engpasses – einige Studentinnen sind noch in den Semesterferien – gelang beim VfB Stuttgart ein 1:0-Erfolg. Beiden Teams merkte man an, dass sie noch nicht so recht in Schwung sind. Beiderseits gab es nur wenige Torgelegenheiten. So bekam Vanessa Ratajczak, die aushilfsweise ihre alten Torwartutensilien angelegt hatte, kaum etwas zu tun, aber großen Dank von Trainer Christoph Sambel für ihre Hilfsbereitschaft. Dass Stuttgart nie gefährlich vor dem HCH-Tor auftauchte, lag zum gewichtigen Teil an der Abwehrarbeit der routinierten Alexandra Hoffmann und der umsichtigen Julia Peter, die ihrerseits noch viel für den Spielaufbau tat. Da aber auch der HCH nur selten gefährlich im Stuttgarter Schusskreis auftauchte, bewahrheitete sich Trainer Sambels Analyse: „Wer das erste Tor schießt, wird auch gewinnen.“ Aufgrund einer leichten Überlegenheit war das verdientermaßen der HCH, für den eine Glanzszene von Kati Behr reichte, um das Spiel zu entscheiden. Die talentierte junge Stürmerin nahm in der 19. Minute einen Pass auf. Zunächst spielte sie eine gegnerische Verteidigerin aus und dann noch Stuttgarts Torfrau; mit argentinischer Rückhand vollendete sie zum Siegtreffer.