Schwer erkämpft, aber hoch verdient

Der schwer erkämpfte, aber hoch verdiente 4:3-Erfolg am Samstag gegen den HLC Rot-Weiß München könnte ein wichtiger Schritt sein, dem Hockey-Club Heidelberg den Klassenerhalt in der 2. Regionalliga zu sichern. In dieser Achter-Liga sind außer den Spitzenreitern Wacker München, Münchner SC II und Mannheimer HC II die anderen fünf Teams stark abstiegsgefährdet, zumal voraussichtlich drei Vereine die Liga verlassen müssen. Meisterschaftsfavorit ist klar der Mannheimer HC, vor allem nachdem zur zweiten Saisonhälfte vom MHC-Tochterverein Feudenheimer HC, der seinerseits wohl aus der 1. Regionalliga absteigen muss, einige renommierte Spieler zum Bundesligareserveteam übergewechselt sind. Wie stark der MHC II jetzt ist, zeigte er gestern, als Rot-Weiß klar 8:2 besiegt wurde.

Da tat sich der HCH am Samstag gegen die Münchner deutlich schwerer. Die ersten zehn Minuten gehörten zwar den Heidelbergern, die den Gegner im Griff zu haben schienen. Aber der erste Angriff der Bayern brachte eine Ecke, die Niklas Burger sicher verwandelte (10. Minute). Als eine Viertelstunde später die unentschlossene HCH-Abwehr die nächste Ecke verschuldet hatte, ging Rot-Weiß mit 2:0 in Führung. Ein Glück, dass sich die Heidelberger nicht völlig aus dem Konzept bringen ließen. Kurz vor der Pause schaffte Andreas Lassmann den wichtigen Anschlusstreffer.

In der zweiten Hälfte wirkte der HCH konzentrierter, während bei München möglicherweise die Kräfte etwas schwanden. Eric Sattel schloss in der 42. Minute einen schönen Angriff ab, an dem Andreas Laßmann und Till Rostalski maßgeblich beteiligt waren. Bald nachdem HCH-Torhüter Patrick Schaus die dritte Münchner Ecke bravourös abgewehrt hatte, gelang Till Rostalski ein erfolgreiches Solo; sein Abspiel nutzte Eric Sattel zur 3:2-Führung (52. Minute). München bäumte sich noch einmal auf und schaffte mit dem dritten Burger-Tor noch einmal den Ausgleich. Aber dem HCH gelang dennoch der „Sieg der Moral“, von dem Kapitän David Müller, der beste Heidelberger an diesem Tag, nach dem Spiel sprach. In der 62. Minute leitete Max Hubert einen Freischlag von Sebastian Ratajczak zu Till Rostalski weiter, dessen Direktschuss den Sieg einbrachte. Die zufriedene Bilanz von HCH-Trainer Phillip Gippert lautete: „Wir haben einen 0:2-Rückstand noch gedreht, weil wir nie aufgegeben haben. Der Sieg war verdient, da wir über weite Strecken das bessere Hockey gezeigt haben.

Auch vom HC Heidelberg II ließen sich die Damen der TSG Rohrbach nicht von ihrem Ziel des Wiederaufstiegs in die Oberliga abbringen. Denn gestern gelang den Schützlingen von Trainer Daniel Winter ein letztlich sicherer 2:0-Erfolg gegen das junge HCH-Team. Eine Halbzeit lang hielt der HCH das 0:0. Aber nach der Pause verschärften die Rohrbacherinnen Tempo und Druck und sicherten den Erfolg, der die Meisterschaft praktisch sicher machte. In der 45. Minute spielte die frisch vermählte Julia Winter einen präzisen Pass und ermöglichte Lena Gieser den ersten Torerfolg in diesem Team. Nur eine Minute später tankte sich Katrin Schneider – bei Rohrbach die auffälligste Spielerin – über rechts durch und bediente Julia Winter zum 2:0-Endstand.

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