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22. Juni 2025

(OK) Nach seinem 4:2-Erfolg in Heilbronn liegt der Hockey-Club Heidelberg auf klarem Aufstiegskurs; die HCH-Damen sind dagegen nach einem unglücklichen 1:2 bei Safo Frankfurt in höchster Abstiegsgefahr.

Schlechter konnte der Spieltag für die Heidelbergerinnen nicht ausgehen: Erst verloren sie trotz überlegenem Spiel bei Safo Frankfurt, gleichzeitig überraschte die TG Frankenthal mit zwei Siegen und überholte so den HCH, der nun am nächsten Samstag in Frankenthal sein letztes Saisonspiel siegreich gestalten muss, wenn der Klassenerhalt noch geschafft werden soll, eine schwere Aufgabe. 

In Frankfurt verlief der Auftritt der Heidelbergerinnen saisontypisch: Gegen einen etwa gleichwertigen Gegner zeigte man zwar eine gute kämpferische Leistung, hatte mehr Ballbesitz und Torszenen als die Gegnerinnen, das Entscheidende aber fehlte: der erfolgreiche Torabschluss. Dazu kam in diesem Spiel ein irregulärer Siegtreffer der Frankfurterinnen; die insgesamt mit hessischer Brille ausgestatteten Schiedsrichter hatten in der 34. Minute übersehen, dass Lina Zitouni vor dem 2:0 mit dem Ball die Auslinie klar überschritten hatte. 

Während Safo es im ganzen Spiel auf kaum mehr als fünf Torszenen brachte und davon zwei nutzte – in der 22. Minute düpierte Minou Fischer die HCH-Abwehr zum 1:0 –, gelang nur noch der Anschlusstreffer (Anna Witt, 46. Minute). Davor und danach spielte sich fast alles in der gegnerischen Hälfte ab, aber selbst 100%ig erscheinende Gelegenheiten wurden ausgelassen, den Rest besorgte Safo-Torfrau Margharita Minissi.

In einer wahren Hitzeschlacht nahmen die HCH-Herren gestern Revanche für ihre Vorspielniederlage. Da Wacker München gleichzeitig in Bietigheim verlor, scheint der Aufstieg in die 1. Regionalliga sicher. Von Beginn an spielten die Heidelberg voll konzentriert und belagerten Heilbronns Schusskreis energisch. Gleich in der 2. Minute gab Nico Schorlemer den Ton vor. Er tankte sich durch und war dann zum 1:0 zur Stelle. Weitere Chancen gab es in diesem Viertel nur für den HCH – die Abwehr um Jan Liebau und Florian Liebhart stand gewohnt sicher –, allerdings sprang nichts Zählbares heraus. Das gelang erst im 2. Viertel. In der 24. Minute holte HCH-Talent Elias Elsässer eine Ecke heraus. Jan Liebaus Eckenschuss wurde mit Körper abgewehrt, Maximilian Hillemanns verwandelte den 7m zum 2:0. Nachdem Heilbronn in der 26. Minute mit erfolgreicher Ecke verkürzt hatte, stellte weitere zwei Minuten später Jonas Lorenz mit sehenswerter Rückhand den alten Abstand wieder her. Kurz danach erhielt Jan Liebau eine Zeitstrafe, die Heilbronn gefährlich nutzte. Glück für den HCH, dass nur eine von fünf Ecken verwandelt wurde. Jetzt hatte HCH-Keeper Felix Bonanni mehrfach Gelegenheit, sein Können zu zeigen. In den letzten fünf Minuten spielte Heilbronn zugunsten eines weiteren Feldspielers ohne Torwart. Daraus ergaben sich einige beste Chancen; nach Vorarbeit von Nicklas Henk traf Ruben Mette zum 4:2-Endstand (56. Min.).

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