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3. Mai 2023

Der Hockey-Club Heidelberg reist am Samstag nach München und tritt dort beim Münchner SC II an; damit treffen die Heidelberger im dritten Auswärtsspiel in Folge auf das Reserveteam eines Bundesligisten. Als die Münchner im letzten September zum Saisonstart in Heidelberg gastierten, hatte der HCH bei seinem 6:1-Erfolg keine Mühe. Damals waren die Bayern aber ohne Auswechselspieler mit einer eher mittelmäßigen Mannschaft angereist und gaben damit ein Beispiel, wie sich die Bundesligisten des öfteren verhalten: Nur in den Heimspielen wird der bestmögliche Kader eingesetzt. Eine solche Verhalten kann natürlich den Wettbewerb verzerren.

Das weiß auch HCH-Trainer Phillip Gippert, der aber hofft: „Wir müssen unsere Lehren aus den Spielen gegen die Mannheimer Bundesligisten ziehen. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir trotz der langen Anreise und der schwierigen Tabellensituation den Charaktertest bestehen.“ Mäßig optimistisch gibt sich auch sein Kapitän Julius Donat: „Ich erwarte ein schwieriges Spiel. Wir werden in München nur zu Punkten kommen, wenn wir unsere Eckenausbeute verbessern und in der Defensive eine makellose Leistung zeigen.“ Dass vier Stammspieler fehlen, erleichtert die Aufgabe nicht.

Die Tabellensituation in der Liga ist brisant: Uneinholbar thront an der Spitze der ASV München mit 19 Punkten, dahinter kämpfen letztlich alle Teams mehr oder minder gegen den Abstieg; fünf liegen im „Mittelfeld“ mit 10 oder 9 Punkten –so der HCH. Wacker München folgt mit 6; derzeit Schlusslicht ist mit 4 Zählern der Münchner SC.

In der Damen-Oberliga sieht es für den HCH deutlich besser aus. Man liegt an der Spitze vor Ludwigsburg, das allerdings mit einem Sieg in einem Nachholspiel gleichziehen kann. Der HCH darf sich also keinen Ausrutscher erlauben, wenn er weiter oben mitspielen will, auch nicht gegen den SSV Ulm, der am Samstag anreist. Steffen Reichert mahnt deshalb: „Gegen die Ulmerinnen haben wir uns meistens schwergetan, deren Bollwerk zu knacken.“ Sein Co-Trainer Florian Liebhart setzt aber dennoch auf Sieg: „Unsere derzeitige Form ist erfolgversprechend. Ich rechne mit einem Sieg, vor allem wenn wir unsere Probleme mit der Chancenverwertung beseitigen können.“ Die Heidelbergerinnen sollten sich durch die Erinnerung an den Vorrundensieg in Ulm motivieren. Wenn sie ähnlich stark wie in den letzten Spielen auftreten, sollten gegen die abstiegsbedrohten Schwäbinnen drei Punkte herausspringen.

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