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23. April 2023

Während die Damen des Hockey-Club Heidelberg bei ihrem 3:2-Erfolg gegen den HC Ludwigsburg II durchaus Aufstiegsambitionen aufblitzen ließen, mussten ihre männlichen Kollegen beim Gastspiel in Mannheim erkennen, dass noch einiges zu tun ist, wenn man in der 2. Regionalliga oben mitspielen will. Die Bundesligareserve des Mannheimer HC erwies sich am Samstagnachmittag in allen Belangen überlegen. Die Mannheimer waren schneller, kombinationsstärker und technisch besser geschult, so dass die 1:4-Niederlage auch in der Höhe das Leistungsniveau der Kontrahenten korrekt widerspiegelt.

In der ersten Halbzeit dominierte der MHC in allen Belangen. Vielleicht ließen sich die Heidelberger durch die frühe Führung des MHC, die nach einer krassen Fehlentscheidung zustande kam, den Schneid abkaufen. „Wir haben einfach keine Lösung gegen die Mannheimer Übermacht gefunden.“ kommentierte HCH-Trainer Yannick Eckhardt nach dem Spiel. Nachdem der MHC noch vor der Pause mit einem atemberaubenden Konter das 2:0 gemacht hatte, war die Partie vorentschieden.

In der zweiten Hälfte brachte sich der HCH nach einigen taktischen Umstellungen zwar etwas besser ins Spiel, aber die Offensive blieb zu harmlos. In der 43. Minute machte der MHC nach einem unnötigen Ballverlust mit dem dritten Treffer alles klar. Der HCH verkürzte zwar wenige Minuten später mit dem Ehrentreffer: Niklas Krull hatte Matthias Schmitt erfolgreich in Szene gesetzt. In den letzten Minuten wechselte das HCH-Trainerteam zu Gunsten eines weiteren Feldspielers seinen Torwart Jonas Castor aus, der vorher alles gehalten hatte, was zu halten war. Aber trotz doppelter Überlegenheit – beim MHC saß zur gleichen Zeit ein Spieler auf der Strafbank – brachte auch dies nichts ein. Im Gegenteil: Der MHC nutzte ein abgefangenes Zuspiel zum erfolgreichen Konter und brachte die Kugel zum 4:1-Endstand im leeren Tor unter.

Nach einer überzeugenden Leistung gegen Ludwigsburg wahren die HCH-Damen ihre Spitzenposition in der Oberliga. Vor allem in der ersten Hälfte waren die Schützlinge von Trainer Steffen Reichert drückend überlegen. Der HCL kam kaum aus seiner Hälfte heraus. Allerdings machte der HCH aus einem Dutzend         Chancen nur ein Tor; dem HCL reichte ein einziger Konter zum Ausgleich (26. Minute). Die HCH-Führung hatte in der 20. Minute nach einem sehenswerten Angriff Rebekka Dannenfeldt erzielt; Lisa Gutfleisch und die kampfstarke Leonie Andratschke hatten die Vorarbeit geleistet. Auch die 2:1-Führung in der 39. Minute entsprang einer feinen Kombination: Talea Hyweege spielte zu Lisa Gutfleisch, deren Musterpass Livia Jain zum 2:1 verwertete. Zwei Minuten später traf Marlene Stein zum 3:1. Mit einer Ecke erzielte der HCL den Anschlusstreffer und drängte in der Schlussphase mit aller Macht auf den Ausgleich. Aber die Abwehr um die erfahrene Christina Mackel und die junge Torfrau Julia Seefried wehrte den Ansturm erfolgreich ab.

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