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24. September 2022

Mit 6:1 besiegte der Hockey-Club Heidelberg – auch in der Höhe verdient – die Bundesligareserve des Münchner SC. Die allerdings ohne Auswechselspieler angereisten Bayern waren in allen Belangen unterlegen. Beim HCH fehlten aber auch ein paar wichtige Spieler, darunter Philipp Hilbig und Kapitän Julius Donat. Dennoch gelang ein überzeugender Start in die neue Saison. Zu Recht lobte HCH-Trainer Steffen Reichert sein Team, dem er „eine geschlossene Mannschaftsleistung und geradezu perfekte taktische Disziplin“ attestierte. Ersatzkapitän Noel Fischer erlebte ein „knackiges Spiel“ und sieht den HCH „auf dem richtigen Weg“.

 

Bei den Heidelbergern passte auch wirklich viel zusammen: Die Abwehr mit ihren eher erfahrenen Akteuren ließ – organisiert von Felix Schües – fast nichts zu. HCH-Torhüter Jonas Castor wurde nur bei ein paar Ecken ernsthaft geprüft. Im Angriff wirbelten die jüngeren Talente – allen voran der zweifache Torschütze Niklas Krull.

Dessen harter Schuss brachte in der 4. Minute die Führung. Weitere Chancen folgten, aber erst nach der Halbzeit ging es zählbar weiter: Nach vorzüglicher Vorarbeit von Andreas Laßmann erzielte Janik Loos das 2:0 (36.) und ein raffinierter Pass des jungen Jakob Herberg führte zu einer Ecke, die Rodney Müller zum 3:0 verwandelte (42.). Dass bei Niklas Krull der Knoten endgültig geplatzt ist, bewies er bei seinem Treffer zum 4:0 (49.). Das Münchner Gegentor durch Morten Behrendts erwiderte der HCH mit zwei eigenen Treffern: Leonard Teichmann traf in der 56. Minute und Noel Fischer nutzte ein Zuspiel von Niklas Krull zum 6:1. Nach diesem Spiel kann der HCH dem Besuch der beiden anderen Münchner Ligakonkurrenten am kommenden Wochenende optimistisch entgegensehen.

 

Auch die HCH-Damen sind in der richtigen Spur: Sie siegten beim SSV Ulm sicher mit 3:1 und zeigten sich von der Auftaktniederlage in Freiburg gut erholt. Diesmal klappte das Passspiel, in den Zweikämpfen überzeugte das Team. Einziges – verzeihliches – Manko: Der Sieg hätte noch höher ausfallen können. Ulms wenige Konter liefen meist ins Leere: Von vier Ecken brachte erst die letzte in der 60. Minute den Ehrentreffer ein. Vorentschieden war das Spiel bereits nach dem ersten Viertel, in dem Cleo Hacker zum 1:0 traf und Jessica Hagmann die Führung mit einem sehenswerten Rückhandschlenzer zum 2:0 erhöhte. Endgültig klar machte den Sieg Lisa Gutfleisch mit dem dritten HCH-Treffer in der 40. Minute.

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