(OK) Im Spitzenspiel der 2. Regionalliga besiegte am Samstag der Bayreuther TS den Mannheimer HC II klar mit 7:2 und ist jetzt auf sicherem Meisterschaftskurs. Der MHC war mit nur 7 Spielerinnen angereist; am Wochenende davor hatte man gegen den HCH den vollen Kader mit zwei Nationalspielerinnen verstärkt, was natürlich nicht alle als fair ansahen, denn die HCH-Niederlage beraubte die Heidelberger Aufsteiger der letzten Hoffnung auf Rettung.
Der HCH empfing – ebenfalls am Samstag – den Bietigheimer THC und zeigte dabei durchaus ansprechende Leistungen. Bis zehn Minuten vor Schluss führte man mit 3:0. In der 11. Minute hatte die kampfstarke Marie Spiller einen Ball abgefangen, stürmte nach vorne und bediente Anna Witt zum 1:0. In der 36. Minute belohnte sich Marie Spiller für ihre gute Leistung mit dem 2:0-Treffer. Antonia Hähnlein schließlich passte zu Christina Mackel, die mit Direktschuss zum 3:0 traf (49.).
Alles schien entschieden. Aber Bietigheim konnte eine Fehlentscheidung nutzen und kam per Ecke zum 3:1 (52.). Die bisherige klare Überlegenheit des HCH war schlagartig zu Ende. In Unterzahl wegen einer Zeitstrafe musste der HCH das 3:2 hinnehmen (55.). Bietigheim nahm nun seine Torfrau heraus und schaffte eine halbe Minute vor Schluss noch den Ausgleich zum 3:3.
HCH-Trainer Steffen Reichert hatte in dieser Partie alle Seiten seines Teams gesehen: „Wir haben viele sehr gute Ansätze. Unser Zweikampfverhalten stimmt weitgehend. Aber immer wieder haben wir in der Saison und auch in diesem Spiel unserer Unerfahrenheit Tribut zollen müssen. Unser junges Team wird aber reifen und wir werden wiederkommen.“